Einbecker Fundsachen kommen unter den Hammer

Versteigerung am Sonnabend, 14. März, im Rheinischen Hof | Beginn 10 Uhr, Besichtigung ab 9 Uhr | Viele Räder

»Zum Ersten, zum Zweiten – und verkauft«: Das Einbecker Bürgerbüro führt am Sonnabend, 14. März, wieder eine öffentliche Versteigerung von Fundsachen durch. Die letzte Versteigerung fand im Herbst 2011 statt, und in den vergangenen Jahren hat sich auf dem Rathaus-Dach­boden einiges gesammelt, das jetzt gegen Höchstgebot an den Mann oder die Frau gebracht wird. Die Finder haben bereits auf ihre Rechte verzichtet beziehungsweise sie haben noch die Möglichkeit, sich bis zum 13. März im Bürgerbüro zu melden.

Einbeck. Die Versteigerung der Fundsachen beginnt um 10 Uhr im Rheinischen Hof, Köppenweg. Zuvor ist bis 9 Uhr eine Besichtigung möglich. Geboten werden kann für Fundsachen, deren Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist beziehungsweise für Gegenstände, die bis zum 30. Juli 2014 abgegeben wurden. Der Zuschlag erfolgt gegen Höchstgebot – wie gesehen und selbstverständlich ohne Garantie. Die Bezahlung muss sofort und in bar vor Ort erfolgen. Versteigert werden unter anderem auch Fundsachen, die in den Bussen der Ilmebahn liegen geblieben sind. Viele Kleidungsstücke sind allerdings dem DRK als Spende für die Kleiderkammer zur Verfügung gestellt worden.

Ein großer Posten sind rund 60 Fahrräder. Wie Sachbearbeiter Ingo Kipp berichtet, seien es wesentlich mehr Räder, die abgegeben würden; viele seien aber defekt beziehungsweise überhaupt nicht verkehrssicher, so dass man sie bei der Versteigerung nicht anbieten werde. Etwas Besonderes darunter ist ein Einrad – wer artistische Ambitionen hat, kann hier also ein Schnäppchen machen. Ungewöhnlich ist eine Kabelrollenführung, die abgegeben wurde, die niemand vermisst hat und die nun versteigert werden soll.

Diverse Handys finden sich ebenfalls im Angebot, einige Koffer, Taschen und Rucksäcke. Zu haben sind zudem zwei sogenannte Roll-ups aus dem Bereich der Gastronomie.

Immer wieder »gern« verloren wird Schmuck: Ketten, Ringe, Ohrringe, Uhren. Echter Schmuck muss bei der Versteigerung mindestens den Materialwert erbringen, das ist so vorgeschrieben. Dazu lässt die Stadt die Stücke derzeit schätzen. Modeschmuck geht gegen Höchstgebot über den Tisch. Ein größerer Posten an Regenschirmen soll voraussichtlich zum Festpreis abgegeben werden, ebenso Schuhe unterschiedlicher Art.Wer ein Schnäppchen machen möchte, ist bei der Versteigerung am Sonnabend, 14. März, ebenso richtig wie Interessierte, die einmal neugierig sind und die Atmosphäre einer öffentlichen Auktion kennenlernen wollen bei hoffentlich spannenden Geboten.ek