Es tut sich was im »neuen Haus«

Einbeck. »Ende Mai, Anfang Juni«, sagt Hendrik Probst von der Stadtjugendpflege Einbeck. Dann solle das neue Haus der Jugend (HdJ) am Kohnser Weg fertig sein. Sichtbar erfreut, geht er von Raum zu Raum und erläutert die einzelnen Baufortschritte. Nach einem langen Prozess, dessen Verlauf vielen interessierten Einbeckern in guter Erinnerung sein wird, ist nun ein Ende in Sicht – die neue Heimat der Stadtjugend nimmt Form an.

»Die Arbeiten am Haus der Jugend gehen weiterhin planmäßig voran«, sagt Dr. Sabine Michalek (CDU), Bürgermeisterin der Stadt Einbeck. Die erforderlichen neuen Grundleitungen seien verlegt und auf Dichtigkeit geprüft, die Heizungsarbeiten seien abgeschlossen, und die Heizung sei in Betrieb gegangen. Auch die Fenster und Außentüren wurden eingebaut, die Ausbauarbeiten im Innenbereich hätten bereits begonnen und die Fundamentierungsarbeiten für Balkon und Fluchttreppe laufen. Geplant sei, dass im März mit den Malerarbeiten begonnen wird. »Derzeit werden gerade von Jugendlichen aus dem Haus der Jugend die alten Tapeten in sämtlichen Räumen entfernt«, sagt Michalek, sie bedankt sich für die tatkräftige Unterstützung.

Das Foto zeigt Nicole Fischer vom Haus der Jugend mit den freiwilligen Helfern Jan-Patric Ziegler, Kevin Kluge und Dany Esad Kurtanovic. Im Anschluss an die Malerarbeiten soll die Schlussmontage erfolgen. Eine weitere Angelegenheit, die Probst beschäftigt, ist die Finanzierung einer Multifunktionshalle, die unmittelbar hinter dem neuen HdJ gebaut werden könnte. »Wir haben bereits Förderanträge zur Finanzierung der Halle gestellt und sind in dem Verfahren auch in einer engeren Auswahl«, erklärt der Stadtjugendpfleger. Der Bau der Halle stehe und falle jedoch mit dieser Förderung.

Die beantragte Fördersumme in Höhe von 800.000 Euro sei die Grundvoraussetzung für den Bau. Der Restbetrag in Höhe von 400.000 Euro, der für das Vorhaben notwendig wäre, ist bereits im Haushalt der Stadt Einbeck für das laufende Jahr berücksichtigt. »Wir warten jetzt gespannt auf eine Antwort«, sagt Probst.kw