»Gelbe Füße« zeigen Kindern den sichersten Schulweg

Einbeck. Die Kinder sehen damit genau, wo sie stehen bleiben sollten. »Elf Spraydosen habe ich diesmal verbraucht, etwa 800 Fußabdrücke in Einbeck, Vogelbeck und Wenzen gesprüht«, berichtete er dem Vorsitzenden der Verkehrswacht, Andreas Huchthausen (rechts), Michael Beyer von der Verkehrswacht (Zweiter von links), dem Leiter des Einsatz- und Streifendienstes bei der Polizei in Einbeck, Thomas Papenberg (Zweiter von rechts), und Lutz Rosenthal (links) vom Ordnungsdienst der Stadt Einbeck. Unterstützung gibt es ebenfalls durch die Stadtwerke Einbeck, die geholfen haben, Transparente am Langen Wall und am Teichenweg aufzuhängen, die Autofahrer darauf hinweisen, dass jetzt wieder mehr – und zum Teil im Straßenverkehr unerfahrene Kinder – unterwegs sein werden. Auch in Dassel, Markoldendorf, Vogelbeck, Wenzen und Drüber sind Banner über die Straßen gespannt.

Die Kinder gehen den Weg nicht nur zur morgendlichen Hauptverkehrszeit, sondern mit zunehmender Dunkelheit in den kommenden Wochen wird es auch schwieriger, sie rechtzeitig zu erkennen. Höchste Aufmerksam aller erwachsenen Verkehrsteilnehmer ist deshalb angesagt. Die Eltern sind aufgerufen, die Kinder mindestens einmal zu begleiten; noch besser wäre es, mit ihnen vorab und auch später noch zu üben. Die Polizei wird die Schulwege zum Schulanfang auch stärker im Blick haben. Die Schulen erhalten zudem Flugblätter und Plakate, die auf sicheres Verhalten im Verkehr hinweisen. »Unsere Erfahrungen mit dieser Art von Aufklärung und Information sind gut«, freut sich die Verkehrswacht: »Die Kinder behalten nämlich den einmal eingeübten sichersten Weg bei, auch wenn es Abkürzungen gibt.

Zum Schulanfang gibt es außerdem den Appell, auf das »Elterntaxi« dort, wo es möglich ist, zu verzichten und die Kinder stattdessen zu Fuß loszuschicken. Bewegung tut ihnen einerseits gut, und zum anderen wird durch weniger Verkehr direkt vor den Schulen die Situation dort übersichtlicher und sicher für alle.ek