Goetheschulorchester begeistert die Zuhörer

Einbeck. Den Abschluss der Aktion bildete das Jahreskonzert des Schulorchesters der Goetheschule – erstmalig in der Marktkirche. Die Zuhörer waren begeistert von dem, was die jungen Musiker unter der Leitung von Lehrer Malte Splittgerber vortrugen. Es gab viel Applaus, und so mussten die Musiker eine Zugabe geben.

Zunächst aber wurde an 16 Orten den Besuchern der Innenstadt Literarisches, Musikalisches und Theater serviert. Musik gab es bei Fotogen, Sattler Optik, in der Tangobrücke, bei Bajohr Optic, Ein-Buch, »Freequenz«, im Fotostudio Sichtweisen, bei Reinert Tisch & Trend, im Modehaus Schünemann, beim Einbecker Blaudruck, in der Sonnen-Apotheke, der Einbecker Senfmühle, in der Newcomer-Art-Lounge, bei Diva und auf der Weihnachts-bühne. Theater konnten die Zuschauer bei Mackenrodt – Mode für Männer erleben. Mit dabei waren Larissa Meyer, Patricia Kunz, Nam Tran, Finja Kleineidam, Annika Linneweber, Anja Ebert, Henrike Senger, die Theater AG, Melissa Woschnitza, Yannik Sieburg, die Spanischkurse, die Gruppe »Rusted Backyard«, Schüler der sechsten Klasse, Larissa Woschnitzka, Hanna Breme, Laura Kensy, Laurin Breme, Merlin Kobben, Victoria Strauß, Ellen Wolpert, Rebecca Dehne, Freya Brockmeyer, die Band »Jamboree«, »Vocalcoaching« und als Gast die 2b der Grundschule am Teichenweg.

Den Abschluss des Adventstürchens bildete das Jahreskonzert des Schulorchesters der Goetheschule in der Marktkirche. Unter der Leitung von Malte Splittgerber wurde ein vielseitiges Programm geboten, das weihnachtliche Lieder, Operetten- und Filmmelodien beinhaltete. Kleine Ensembles und Solisten sorgten ebenfalls für Hörgenuss. Den Auftakt bildete das Trompetenensemble, das »Alle Jahre wieder« anstimmte. Mit »Behold the lord high executioner« aus der Operette »The Mikado« nahm das Orchester die Zuhörer musikalisch mit  in das Jahr 1450 in Japan, als das Flirten bei Todesstrafe verboten wurde. Eine barocke Suite von Johan Roman, einem schwedischen Komponisten, schloss sich an. Ein Schülerquartett bereicherte den Abend mit »Scarborough Fair«. Als Solisten glänzten an diesem Abend Sören Schirmer mit seinem Cello, der den ersten Satz aus dem Konzert für Violoncello von Camille Saint-Saens mit Klavierbegleitung durch Rudi Trommer spielte, und Elias Pasche auf der Orgel, der eine Bearbeitung des Chorals »Lobet den Herrn« von Wilhelm Rumpf interpretierte. Für »Walking in the air« und »Rudolph the red-nosed reindeer« bekam das Schulorchester viel Applaus. Nach dem spritzigen Trepak von Prosper Morand hatte der neue Lehrerchor seinen ersten Auftritt. Und die Pädagogen waren durchaus aufgeregt, merkte Lehrerin Annett Steinberg an, die informativ-charmant durch den Abend führte.

»Imagine«  von John Lennon war der Klassiker, den sich der Lehrerchor ausgesucht hatte. Aber auch das französische Lied »Il est né, le divin Enfant« stimmten die Lehrer an, die vielleicht im nächsten Jahr auf Spanisch oder Lateinisch singen werden – wer weiß?  Für »Zu Bethlehem überm Stall« gab es viel Beifall, ebenso für das Schulorchester, das die Zuhörer mit »Mary’s boychild« und »The antbully« bestens unterhielt. Die Zuhörer waren begeistert und spendeten viel Applaus. Als Zugabe packten die Musiker noch »March of the bowmen« aus.

In wenigen Jahren ist es Malte Splittgerber gelungen, ein respektables Schulorchester aufzubauen. Das mag, wie Steinberg feststellte, auch an seiner ruhigen Art liegen, obwohl er dennoch hartnäckig Proben einfordert. Splittgerber dankte vor allem seinen »Spielern«, und mit großem Applaus bedankten sich auch die Zuhörer für den musikalisch-ansprechenden Abend.sts