1.000-Euro-Spende an das Bündnis für Familie nach Schünemanns Oktoberfest

Einbeck. Einen verkaufsoffenen Sonntag, bei dem es darum ging, die neue Lichtinstallation vorzustellen und zugleich ein Oktoberfest mit Bratwurst, Kuchen und Getränken zu feiern, hat Schünemann Mode + Sport vor kurzem veranstaltet. Das sei so kurz vor dem offenen Eulenfest-Sonntag, in Einbeck nahezu allein und in Konkurrenz zu Stadtfesten im Umland ein Wagnis gewesen, erläuterten die Geschäftsführer Waltraud und Walter Schmalzried (links und rechts), aber es habe sich gelohnt.

»Es war ein Betrieb wie beim Eulen-Sonntag«, blickten sie zurück. Bratwurst und Getränke gab es zum halben Preis, und für jeden Bon legte das Unternehmen einen Euro für einen guten Zweck dazu. 970 Euro sind so zusammengekommen. Auf 1.000 Euro aufgerundet übergab das Ehepaar Schmalzried den symbolischen Scheck jetzt an Martina Hainski (Zweite von rechts), kommissarische Vorsitzende des Einbecker Bündnisses für Familie, und Stephanie Hesse (Zweite von links), Mitarbeiterin im Einbecker Kinder- und Familienservicebüro am Hallenplan.

Das Geld soll unter anderem genutzt werden, wenn das Haus am Hallenplan entrümpelt wird. Der Verein wird dazu freiwillige Helfer ansprechen und ihnen einen kleinen Obolus zur Verfügung stellen. Außerdem will das Bündnis die Anti-Promille-Aktion »Null für tausend« beim Eulenfest mit 500 Euro unterstützen. »Und was brauchen Sie noch?«, auf diese Frage Walter Schmalzrieds verwiesen die beiden auf einen barrierefreien Zugang für das Haus. Das wäre sowohl für behinderte Nutzer als auch für Mütter mit Kinderwagen eine Erleichterung.

Das EinKiFaBü ist Anlaufstelle für unterschiedliche Themen: Hier treffen sich drei Krabbelgruppen, die Anonymen Alkoholiker und die Selbsthilfegruppe »Horizonte« für Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind. Die Integrationsberatung und die Beratungsstelle halten Sprechstunden ab, und das Kindercafé nutzt die Räume regelmäßig. Auch zu Planungen des Bündnisses, etwa mit der Spielplatzgruppe, wird hier getagt. Zudem wird über das umfassende Netzwerk geholfen, etwa bei der Vermittlung von Betreuungsmöglichkeiten für Kinder. »Zuständig von null bis 100« sei man hier, so Stephanie Hesse, und wenn man selbst nicht helfen könne, dann verweise man an entsprechende Stellen. »Es wird viel bewegt in Einbeck«, lobte Waltraud Schmalzried das vielfältige Engagement.ek