Mit Klassikern neue Ziele erkunden

Einbeck. Start des Porsche Klassik-Herbstparcours ist erneut am Torfhaus. In der »Bavaria Alm« gibt es ab 9 Uhr ein zünftiges Frühstück, anschließend wird das Roadbook verteilt. Abfahrt ist gegen 10.15 Uhr in einzelnen Gruppen über unbekannte Nebenstraßen durch den Oberharz Richtung Westen. Unterwegs sind Sammelpunkte mit kurzen Pausen vorgesehen. In Seesen wird eine Gleichmäßigkeitsprüfung um den Kurt-Ahrens-Wanderpokal absolviert. Dabei geht es darum, den Porsche möglichst gleichmäßig auf einem Privatgrundstück zu bewegen. Dafür steht ein abgesperrter Firmenparkplatz zur Verfügung. Außerdem müssen einige geschichtliche Aufgaben gelöst werden.

Das erste Etappenziel ist zur Mittagszeit gegen 13 Uhr Einbeck. Dort werden die Klassiker direkt auf dem Marktplatz abgestellt beziehungsweise in angrenzenden Bereichen. Es besteht die Möglichkeit, in den örtlichen Restaurants zu essen, und es soll auch eine Besichtigungstour durch die Stadt angeboten werden. Zudem geben die Besitzer gern Auskunft zu ihren automobilen Schätzchen.

Über die Innenstadt – Pastorenstraße, Breil, Götgengasse, Tiedexer Straße, Schrammstraße, Hullerser Straße, Häger Mauer, Häger Straße, Benser Straße – werden die Teilnehmer den Mittagsstandort verlassen und zur Brauerei fahren. Dort ist eine Sonderprüfung vorgesehen, Details sind vor kurzem mit Bernd Giemann vom Brauhaus besprochen worden; neben dem Brauhaus sollen auch die Stadt und die Tourist-Information einbezogen werden.

Anschließend geht es weiter durch den westlichen Vorharz und direkt am Harzhorn-Areal bei Kalefeld vorbei. Tagesziel wird am späten Nachmittag Bad Gandersheim sein. Hier hält der Tross vor dem Dom, auf dem Marktplatz und am Rathaus. Eine Begrüßung durch den Bürgermeister ist vorgesehen, wobei die klassischen Fahrzeuge auch hier den Zuschauern präsentiert werden. In Brunshausen findet dann anschließend die Siegerehrung mit Überreichung des Kurt-Ahrens-Pokals statt, und auch weitere Platzierte werden gewürdigt.

Die gesamte Strecke beläuft sich nach den Planungen von Manfred Placzek auf 218 Kilometer. »Es geht uns nicht um Höchstgeschwindigkeiten oder die kürzesten Fahrzeiten«, betont er. Vielmehr soll das Kennenlernen schöner Landschaften und unbekannter Ziele im Mittelpunkt stehen. Dazu werden auch Nebenstraßen für die Fahrtroute ausgewählt. Darüber hinaus sollen kulturelle Schwerpunkte gesetzt werden; so haben sich die Teilnehmer in den Vorjahren immer wieder mit den Spuren der Welfen in der Region beschäftigt beziehungsweise auch den östlichen Teil des Harzes und die neuen Bundesländer kennengelernt. »Hier muss ich nochmal her«, dieser Wunsch, der sich nach der Tour häufig ergebe, sei für die beteiligten Städte auch ein großer Gewinn, stellt er fest: Die Rundfahrt könne nur einen kurzen Einblick vermitteln – denkbar ist es durchaus, dass die Teilnehmer das, was sie von Einbeck in Kürze sehen, noch einmal vertiefen möchten.oh