Neue Idee und Konzepte erfordern mehr Unterstützung

Einbeck. Zum fünften Mal in zweieinhalb Jahren besuchte der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Björn Thümler (Zweiter von rechts), Südniedersachsen. Dabei informierte er sich zusammen mit Joachim Stünkel (Zweiter von links), Mitglied des Landtags, auch über die KWS in Einbeck. Bei einem Rundgang durch das Unternehmen besprachen die Politiker mit Dr. Hagen Duenbostel (rechts), Vorstandsmitglied der KWS, und Dr. Henning von der Ohe (links), verantwortlich für Unternehmensentwicklung der KWS, Themen wie Bio-Energie, Grüne Gentechnik und strategische Zukunftsaussichten. Duenbostel erklärte, dass der Bereich der »Food-Feed-Energie« immer mehr gefragt sei und viele Möglichkeiten biete. Neben Modernisierungen und innovativen Ansätzen, wie auch bei der Grünen Gentechnik, sei dem Betrieb ebenfalls der Forschungsstandort Einbeck und die 150-jährige Firmentradition wichtig, so Duenbostel.

Er erläuterte, dass gezielt Kapazitäten ausgebaut und aufgestockt werden, um die Region zu stärken. Diese Unterstützung fange schon bei den Mitarbeitern an, da sich viele von ihnen in Vereinen, Institutionen, Einrichtungen oder Parteien engagieren und somit sich mit dem Unternehmen und der Region identifizieren, betonte Duenbostel. Thümler lobte bei seinem Besuch die KWS, dass sie eine Perle sei, deren Werte viele noch nicht erkannt hätten. Er forderte, dass viel mehr Menschen wie die KWS den Mut hätten, die Grüne Gentechnik voran zu treiben. Dieses sei notwendig, um den verantwortungsvollen Umgang mit ihr zu fördern, so der Fraktionsvorsitzende. Weiter erklärte er, dass aufkommende Diskussionen ohne Emotionen geführt werden sollten, da populistischen Aussagen und Slogans nicht weiter helfen. Dass sich ein Unternehmen mit dieser Thematik erfolgreich befassen kann, zeige das Unternehmen, so Thümler. Ihm gefalle, dass die KWS immer wieder neue Wege suche und gehe, wie bei der Gewinnung der Energiepflanzen, deren Fruchtfolge und den Erhalt der Artenvielfalt. Bei seinen Reisen durch die Region habe er festgestellt, dass Niedersachsen ein Land mit viel Potential sei, das noch viele Chancen und Möglichkeiten biete, erklärte der CDU-Politiker.

Aus diesem Grund müsse die Wirtschaft kontinuierlich gefördert werden, um weiterhin Wachstum zu erreichen. Einige Unternehmen hätten schon früh den demographischen Wandel erkannt und ihn für sich genutzt, so dass sie sich gezielt mit Fachkräften verstärkt hätten. Um den Familien Anreize für mehr Kindern zu geben, helfe die Einbindung eines Betriebes in alle Bereiche der Region, wie bei der KWS, so Thümler. Das Unternehme zeige eindrucksvoll, wie man als Global-Player auch die Region langfristig stärken könne, um den Standort attraktiv zu gestalten.mru