Prävention umfasst viele Themen

Präventionstag auf dem Hallenplan | Kooperationen von zahlreichen Partnern

Einbeck. Sicherheit im Auto und im Internet, Erste Hilfe, verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol oder illegale Drogen waren nur einige der Themen beim Präventionstag auf dem Hallenplan. Zu der Veranstaltung hatten das Einbecker Bündnis für Familie und das Einbecker Kinder- und Familienserivcebüro (EinKiFaBü) geladen. Als Kooperationspartner beteiligten sich Polizei, Deutsches Rotes Kreuz, Weißer Ring, Lukas-Werk und ADAC. Die Möglichkeit zur Stärkung gab es bei Manfred Breitzke.

Nachdem der erste Präventionstag das Schwerpunktthema Feuerwehren hatte, ging es diesmal um viele andere wichtige Punkte und Bereiche. Martina Hainski, Vorsitzende vom Einbecker Bündnis für Familie, sowie Corinna Kopp und Mona Laurien Helmbrecht von EinKiFaBü freuten sich, dass viele Partner sich beteiligten, um auf verschiedene wichtige Themen hinzuweisen. Die Veranstaltung hätte mehr Besuchern verdient, waren sie sich einig.

Informationen zu verschiedenen Bereichen und zu Präventionsthemen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene hatte Dirk Johanning von der Polizei parat. Gefahren aus dem Internet wurden ebenso besprochen. Um legale und illegale Drogen ging es bei Stefanie Seydewitz und Stefan Jagonak vom Lukas-Werk Suchthilfe. Zum Thema Alkohol konnten Interessierte einen Selbstversuch mit der Rauschbrille unternehmen. Die Mitarbeiter vom Lukas-Werk verteilten Informationen und erklärten unter anderem, dass Eltern eine Vorbildfunktion haben: Durch ihr Verhalten und durch ihr Verhältnis zu Alkohol prägen sie die Einstellung der Kinder.

Über Kindersitze informierte Alexander Krempig vom ADAC. Von der Babyschale bis zur Sitzerhöhung für ältere Kinder hatte er Beispielexemplare dabei. Er zeigt die unterschiedliche Handhabung der Modelle und wies auf die Bedeutung der ordentlichen Sicherung von Kindern im Auto hin. Ein wichtiges Thema, dass oft vernachlässigt werde. Zusätzlich gab Krempig noch Ratschläge zu Sicherheitsaspekten beim Radfahren.

In einen Rettungswagen vom Deutschen Roten Kreuz konnten Interessierte hineinschauen sowie Ausrüstung und Fahrzeug kennenlernen, für Kinder eine spannende Angelegenheit. Außerdem konnte man Kenntnisse über die Herz-Lungen-Wiederbelebung aktiv auffrischen. Beim Weißen Ring ging es schwerpunktmäßig um Mobbing, Cybermobbing sowie Schutz für Kinder in vielen Bereichen. Zahlreiche Geschicklichkeitsspiele wurden ebenfalls angeboten.

Prävention stärke Kinder und Jugendliche, kläre sie auf und sensibilisiere sie für »brenzliche« Situationen, meinten die Organisatoren. Nicht nur das Selbstbewusstsein werde gefördert, sondern Wissen erlangt, wie und wo man sich Hilfe holen kann. »Gute« Präventionsangebote zeichnen sich dadurch aus, dass Jungen und Mädchen nicht verängstigt werden durch die Aufklärung, sondern gezielte Tipps und Ansätze zur Problembehebung bekommen.mru