Rat stimmt mit deutlicher Mehrheit für die Fusion

Einbeck. Der Einbecker Rat hat bei seiner Sitzung am Mittwochabend mit deutlicher Mehrheit für eine Fusion der Stadt Einbeck mit der Gemeinde Kreiensen gestimmt. Lediglich Rainer Hamann, Linke, votierte dagegen, für ihn vollzog sich das Verfahren in »überhasteter Eile«. Alle anderen Fraktion äußerten sich positiv, sowohl über die in den vergangenen Monaten gelaufenen Verhandlungen, die als »anstrengend, aber erfreulich«  bezeichnet wurden, als auch über die Perspektiven, die der Entschuldungsvertrag den beiden Kommunen biete. Eine Entschuldungshilfe in Höhe von 24 Millionen Euro, hieß es, dürfe man nicht einfach »auf der Straße liegen lassen«. Vielmehr eröffne dieser Zusammenschluss die Möglichkeit, in rund zehn Jahren eine schuldenfreie Stadt zu werden.

Neben den wirtschaftlichen Aspekten wurde aber auch betont, dass Einbeck als Mittelzentrum durch die Fusion gestärkt werde. Die neue Kommune verfügt immerhin über 46 Ortschaften. Sie mit Leben zu füllen, sei die gemeinsame Aufgabe sowohl für die Politik als auch für die Bürger, betonten die Politiker. Der Kreienser Rat hatte den Zusammenschluss bereits am Montagabend einstimmig unterstützt. Er soll zum 1. Januar 2013 in Kraft treten. Die erste Kommunalwahl im neuen Einbecker Stadtgebiet könnte am 20. Januar 2013 stattfinden.

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