Für neue Betten:

Rotary Club spendet für das Bürgerspital

»Wir sind wieder verstärkt da, und wir müssen dranbleiben und aufholen. Deshalb freuen wir uns so über Ihre Spende, auch als gutes Signal an die Öffentlichkeit.« Damit hieß Hans-Martin Kuhlmann (Dritter von rechts), Geschäftsführer des Einbecker Bürgerspitals, gemeinsam mit Chefarzt Thomas Rudolph (Zweiter von rechts) und Oberarzt Dr. Mario May von der Station für ganzheitliche Schmerz- und Palliativmedizin, den Präsidenten des Rotary Clubs Einbeck-Northeim, Dr. Alois Kühn (Zweiter von links), den Gemeindienstbeauftragten Andreas Oppermann (Dritter von links) und Vorstandsmitglied Stefan Beumer (links) im Einbecker Krankenhaus willkommen.

Einbeck. Die Rotarier hatten eine 3.000-Euro-Spende dabei, um das Bürgerspital zu unterstützen. Das Geld kommt der Schmerz- und Palliativstation zugute. Im Krankenhaus werden derzeit die Betten erneuert, ein Mehr-Jahres-Projekt, wie der Geschäftsführer ankündigte. Schmerz- und schwerkranke Krebspatienten würden von mehr Liegekomfort besonders profitieren. In der Behandlung dieser Patienten habe sich in den vergangenen Jahren sehr viel getan, und bewusst habe das Bürgerspital eine ganzheitliche Abteilung dafür eingerichtet, so Thomas Rudolph. Damit wolle man ihnen eine umfassende Behandlung und Integration ins Haus ermöglichen. Im vergangenen Herbst konnte eine renovierte Station im Dachgeschoss bezogen werden; alles liegt auf einer Ebene, was die Wege kürzer macht.

Jedes der neun Zwei-Bett-Zimmer verfügt über Dusche und WC. Die Patienten schätzen zudem gerade den eindrucksvollen Ausblick auf Einbeck. Gerade in diese Sanierung seien viele Spenden der letzten Monate geflossen, erläuterte der Geschäftsführer. Bei vielen der Patienten sei es so, dass sie nach einer Behandlung – erst einmal – entlassen werden könnten, führte Thomas Rudolph aus. Wenn es ihnen wieder schlechter gehe, würden sie erneut behandelt. Die Zahl derer, die zur Schmerzlinderung oder palliativ behandelt werden müssten, werde steigen, so der Chefarzt.

Das Bürgerspital setze bei der Behandlung von Akut- und chronischen Schmerzpatienten auf multimodale Behandlungskonzepte, und das Krankenhaus-Motto »Nah und persönlich« habe hier besondere Bedeutung: Viele Kranke brauchten mehr Zuwendung und Zeit für Gespräche. Die Rotarier seien sehr froh, dass es das Bürgerspital weiterhin gebe, und man wolle gern einen Beitrag für den Erhalt leisten, betonte Dr. Alois Kühn: »Es ist uns eine Freude, Ihnen ein wenig zu helfen.« Der Umbruch, der im Krankenhaus stattgefunden habe, werde getragen von innen und außen, so Andreas Oppermann. Der gute neue Weg, der hier gelebt werde, finde große Akzeptanz in der Bevölkerung, so die Erfahrung der Rotarier.ek