Schnelles Internet: Ausbau beginnt noch 2016

Telekom nimmt die Stadt Einbeck ins Ausbauprogramm dieses Jahres auf | Notwendige Bauarbeiten

Einbeck. Wer gern schnell im Internet unterwegs ist, kann sich doppelt freuen: Die Telekom hat die Stadt Einbeck und die Ortsteile Kuventhal und Andershausen in ihr Ausbauprogramm 2016 aufgenommen.

Die Stadt Einbeck und Kuventhal und Andershausen im Vorwahlbereich 05561 sollen zu rund 90 Prozent mit VDSL ausgestattet werden. Die Anschlüsse werden beim Herunterladen eine Geschwindigkeit von bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) erzielen und beim Heraufladen bis zu 40 MBit/s. Das hat die Telekom in einem Gespräch mit Bürgermeisterin Dr. Michalek mitgeteilt. Die Kosten für den Ausbau trägt die Telekom.

Das Unternehmen investiert einen einstelligen Millionen Euro-Betrag in die Netzinfrastruktur in Einbeck. Das neue Netz soll so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Die Telekom beginnt nun mit der Feinplanung für den Ausbau. »Unser Ziel ist es, so viele Anschlüsse wie möglich im Vorwahlbereich mit VDSL-Geschwindigkeit zu versorgen «, sagt Jens Göppert, Kommunaler Ansprechpartner der Deutschen Telekom. »Wie das Ausbaugebiet endgültig aussieht, entscheidet sich aber erst am Ende der Feinplanungen. « Verschiedene Faktoren beeinflussen die Größe des Gebiets, das letztendlich versorgt wird, etwa die vorhandenen Leerrohr-Kapazitäten, Wettbewerbssituation und das erreichbare Kundenpotenzial. Der Ausbau wird noch in diesem Jahr starten. Die Anschlüsse werden sofort buchbar gemacht, sobald ein Abschnitt, ein sogenannter Glasfaser-Ring, fertiggestellt ist. Nach und nach werden die schnellen Internet-Anschlüsse für den Kunden im Ausbaugebiet nutzbar sein.

Bis Dezember 2016 soll das Projekt abgeschlossen und alle Anschlüsse buchbar sein. Die höheren Geschwindigkeiten im VDSLNetz werden durch den Einsatz der Vectoring- Technologie möglich. Sie beseitigt elektromagnetische Störungen, die auf Kupferleitung auftreten. Glasfaserleitungen werden von den Betriebsstellen bis zu den Multifunktionsgehäusen (MFG), den großen grauen Kästen am Straßenrand, verlegt. Kupfer führt dann vom MFG bis in die Wohnung der Kunden. Beim Herunterladen erhöht sich die Geschwindigkeit von 50 auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich die Geschwindigkeit von 10 auf bis zu 40 MBit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos im Internet. Auch Gewerbetreibende profitieren vom Ausbau.

Wer die Chancen nutzen will, sollte in die Digitalisierung seiner Geschäftsmodelle investieren. Die Telekom bietet ihre Erfahrungen aus dem Großkundenbereich auch kleinen und mittelständischen Unternehmen an. Das Spektrum an Dienstleistungen reicht von Cloud Services, über DE-Mail bis hin zu Datensicherheit. Durch die Digitalisierung lassen sich Investitions- und Personalkosten sparen. Vom Breitbandausbau der Telekom können auch die Kunden anderer Anbieter profitieren, wenn der Anbieter entsprechende Kapazitäten bei der Telekom einkauft. Wer sich für einen der neuen Anschlüsse interessiert, kann sich über folgende Adressen über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife informieren und vorab registrieren lassen: unter www.telekom.de/breitbandausbaudeutschland, über die kostenlose Hotline 0800/3301000, bei Euronics XXL und bei Expert in Einbeck.oh