SEPA-Insolvenz soll »Palais«-Projekt nicht beeinträchtigen

Einbeck. Da ging ein Raunen durch die Reihen des Rates: Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek berichtete während der jüngsten Ratssitzung, dass die Projekt- und Entwicklungsgesellschaft SEPA aus Stuttgart im März Insolvenz angemeldet hat. Das habe die Stadtverwaltung am vergangenen Montag erfahren, am Dienstag sei die Nachricht telefonisch bestätigt worden. Schriftlich hat sich SEPA inzwischen auch dazu geäußert. SEPA ist der Investor, der am Neustädter Kirchplatz das »Neustädter Palais« mit rund 2.600 Quadratmetern Verkaufsfläche plant und entwickelt. Es handele sich um eine Eigeninsolvenz mit dem Ziel der Sanierung und Fortführung, hieß es zur Erklärung. Der Geschäftsbetrieb laufe weiter. Die Tätigkeit als Bauherr sei nicht betroffen, die Finanzierung sei sichergestellt, die Verträge seien geschlossen. Von der Insolvenz betroffen sei die SEPA Projektentwicklungsgesellschaft. Zu SEPA Activ, die für die Planungen in Einbeck stehe, gebe es keine Verbindungen, die Insolvenz habe keine negativen Auswirkungen.

Zum aktuellen Planungsstand berichtete Gerald Strohmeier, dass aus dem Ideenwettbewerb nun Ausschreibungsunterlagen für einen Architektur- beziehungsweise Gestaltungswettbewerb erstellt würden. Wie die Realisierung des Projekts danach fortgesetzt werde, dazu werde es Ende Mai ein Abstimmungsgespräch mit SEPA-Vertretern geben. Anschließend folge der Wettbewerb, für den man mit einem halben bis Dreivierteljahr rechnen müsse. Danach gehe es an die Fortführung des Bebauungsplanes und die Realisierung des Projekts.ek