Sozialassistenten der BBS Einbeck erwerben Fachkenntnisse in »Erste Hilfe am Kind«

Einbeck. Erziehen, pflegen, betreuen und bilden – das Anforderungsprofil an angehende Sozialassistenten und Erzieher ist vielfältig. Was aber tun, wenn sich ein Kind in einer Notsituation befindet und schnelle Hilfe Leben retten kann? Dieser Frage gehen derzeit Auszubildende im Bereich Sozialassistenz an der BBS Einbeck nach.

Unter fachkundiger Anleitung vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), in persona Sebastian Labes, bilden sich 50 Schüler im ersten Ausbildungsjahr für »Erste Hilfe am Kind« fort. Der zweitägige Kurs dient als ideale Vorbereitung für den ersten Praxisblock, den die Sozialassistenten von Januar bis März in Kindergärten der Region absolvieren werden. Kursleiter Sebastian Labes möchte den Teilnehmern sowohl theoretisches Fachwissen, als auch praktische Handlungsanleitungen vermitteln, falls Kinder tatsächlich einmal auf lebensrettende Soforthilfe angewiesen seien. Auf dem Programm steht neben der Demonstration von stabiler Bauch- und Seitenlage auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung sowie die intensive Auseinandersetzung mit Besonderheiten der kindlichen Anatomie.

Daniel Vollbrecht, Teamleitung Sozialassistenz an der BBS Einbeck, schätzt die angebotenen Kurse nicht nur als einen wertvollen Beitrag zur Sicherung qualitativ hochwertiger Ausbildungsstandards: »Die Schüler bauen Berührungsängste ab und verlieren Hemmungen, im Berufsalltag Erste Hilfe zu leisten. Glücklicherweise müssen die erworbenen Fähigkeiten in diesem Bereich nur höchst selten abgerufen werden, doch Prävention und gute Grundlagen können im Ernstfall Leben retten.« Ähnlich sehen es die motivierten Schülerinnen und Schüler, die sich freuen, einen wichtigen Kompetenzbaustein im Ausbildungsplan von fachkundigen Kräften praxisnah vermittelt zu bekommen.oh