Spatenstich für die zweite Windkraftanlage in Lüthorster Gemarkung

Einbeck. Etwa 950 Meter vom Amelser Ortsrand und 650 Meter von der ersten Windkraftanlage in der Lüthorster Gemarkung entfernt, entsteht nun die zweite Windkraftanlage. Dabei handelt es sich um die selbe Baureihe wie die erste Anlage – eine Windkraftanlage der Marke Vensis Typ 112 mit einer Nabenhöhe von 140 Metern und einem Rotordurchmesser von 112 Metern. Die Windkraftanlage weist damit eine Gesamthöhe von 196 Metern und eine Leistung von 2.500 kW auf.

In rund zwei Wochen soll das Erdloch fürs Fundament entstehen, im Mai kommt der Beton. Bauleiter Dr. Beverborg rechnet, dass der Turm in den Sommerferien steht und die Anlage im August/September in Betrieb genommen werden kann. Ärgerlich ist er, dass die Stadt die Erlaubnis verweigert habe, die Verkabelung über städtische Feldwege zu verlegen. Das Gezerre um die zweite Windkraftanlage bewertet er als »Provinzposse«. Der Verwaltungsauschuss der Stadt hatte sich letzte Woche noch dafür ausgesprochen, Klage gegen das Vorhaben zu erheben.

Da der Antragsteller aber sämtliche öffentlich-rechtlichen Anforderungen erfüllt hat, erteilte der Landkreis die Genehmigung für die zweite Windkraftanlage. Den symbolischen Spatenstich nahmen Bauleiter Dr. Dietrich Beverborg (Zweiter von links) und die Mitgesellschafter Hartmut Traupe (links), Hartmut Demann (Dritter von rechts), Heinrich Halbfass (rechts) und Julian Demann (Zweiter von rechts) vor, mit dabei der grüne Ratsherr Detlef Rengshausen.sts