THW leistete mehr als 12.500 Stunden ehrenamtliche Arbeit

Einbeck. In seiner Rede blickte Ortsbeauftragter Kai Scheffler auf das vergangene Jahr zurück. Rund 40 ehrenamtliche THW-Einsatzkräftee leisteten 2014 mehr als 12.500 Dienststunden ab. Davon entfielen alleine 276 Dienststunden auf Einsätze, die zusätzlich geleistet wurden. Ein deutlicher Rückgang zum vergangenen Jahr, in dem es 1.200 Einsatzstunden gab. Das war allerdings auch durch das Elbe-Hochwasser bedingt. 2014 mussten einige Öleinsätze im Stadtgebiet abgearbeitet werden. Kurz vor Weihnachten gab es den großen Gefahrgutunfall auf der Autobahn 7 bei Göttingen. Dort waren die Einbecker Einsatzkräfte drei Tage im Einsatz.

Die Einsatzstelle für die Berufsfeuerwehr und die Autobahnmeisterei wurde ausgeleuchtet. Neben dem Dienstbetrieb und dem Einsatzgeschehen im THW-Alltag hob Scheffler die gute und enge Kameradschaft untereinander hervor, die in den vergangenen Monaten deutlich wuchs. Diese wurde durch die dreitägige Übung im August in Bad Nenndorf, die auf dem Übungsgelände des Landesverbandes stattfand, weiter gesteigert. Zusätzlich gab es noch gemeinsame Übungen, Dienstabende und die Kameradschaft fördernde Aktionen mit der DRK-Bereitschaft Einbeck, der Feuerwehr Einbeck, der Polizei Einbeck, dem dritten Zug der Feuerwehrbereitschaft IV und den Nachbarortsverbänden hinzu. Das THW ist eine feste Größe im Stadtgebiet. Erfreulich war auch, dass sechs neue Helfer für den Ortsverband gewonnen wurden. Die Zahl soll weiter ausgebaut werden. Nach dem Jahresrückblick gab es Ehrungen, die Scheffler und Geschäftsführerin Dagmar Thomitzek durchführten. Zehn Jahre Mitglied im THW sind Rudi Zwickert, Maximilian Peyers, Jasper Oestreich und Ramona Lachowicz, 25 Jahre Holger Kaiser und 30 Jahre Uwe Arlt und Dirk Rose. Besondere Auszeichnungen gab es für den Koch im Ortsverband, Dieter Jus, und Jugendbetreuer Stefan Baur. Jus erhielt das goldene THW-Helferabzeichen für sein jahrelanges Engagement im Ortsverband.

Dagmar Thomitzek lobte, dass »unser Dieter« immer parat und behilflich sei, wenn er benötigt werde. Dies treffe auf Ortsverband, auf Geschäftsführungsbereich und Unterstützung der Küche im Zeltlager zu. Mit dem goldenen THW-Helferabzeichen mit Kranz wurde Baur geehrt. Thomitzek imponierte das lange Engagement für die Jugendarbeit im THW. Vor mehr als zehn Jahren war er einer von zwei Personen, die die Jugendgruppe gründeten. Seitdem ist er in der Jugendarbeit tätig und leitet sie. Nicht nur auf der Ortsebene kümmert er sich um die Jugend, sondern auch auf Ebene der Geschäftsstelle. Einige Jahre war er Bezirksjugendleiter und stand an der Spitze der zehn Jugendgruppen aus Südniedersachsen. Nach der Feierstunde ging es zum gemütlichen Teil über. Die THW-Kräfte saßen bei gutem Essen, vorbereitet von den eigenen Köchen, und leckeren Getränken noch lange zusammen.oh