Uni Göttingen forscht an der IGS Einbeck

Einbeck. »Kamera ab« im Klassenraum. Spannende Unterrichtsstunden erwarteten die Schüler der Klassen 5d und 5b in der vergangenen Woche. Anlässlich eines fächerübergreifenden Forschungsprojekts zum Thema »Handlungsorientierung im Unterricht« war an zwei Tagen die Georg-August-Universität Göttingen an der IGS Einbeck zu Gast. Gefilmt wurde im Gesellschaftslehre-Unterricht von Jessica-Sabrina Leonhardt und Dr. Katharina Behrens.

Das aktuelle Unterrichtsthema »Steinzeit« bot sich in besonderer Weise für die Erprobung handlungsorientierter Methoden an. So beschäftigten sich die Schüler in der 5d mit der Entwicklung der Menschheit. In Kleingruppen untersuchten sie die unterschiedlichen Entwicklungsstufen Menschenaffe, Homo Erectus, Homo Neanderthalensis und Homo Sapiens und hielten ihre Ergebnisse auf Plakaten fest, um sie abschließend zu vergleichen. In der 5b stellten sich die Schüler dagegen der Frage: »Wie forschen eigentlich Archäologen «.

Ebenfalls in Kleingruppen untersuchten und beschrieben sie fachmännisch »echte« Steinzeit-Artefakte wie Faustkeil, Knochenharpune und Steinaxt am Objekt, um ihre Forschungsergebnisse anschließend vor dem »Archäologenkongress« – der Klasse – zu präsentieren. Von den laufenden Kameras ließen sich die Schüler in beiden Klassen nicht einschüchtern – sie waren mit Feuereifer bei der Sache. Damit wäre ein Forschungsergebnis schon mal vorweggenommen: Handlungsorientierte Methoden machen Spaß und bringen nachhaltige Lernerfolge.oh