Falscher Fünfziger

Einbeck. Am frühen Freitagabend verständigte die Aufsicht einer Spielothek in der Altendorfer Straße die Polizei bezüglich einer Falschgeldnote.

Vor Ort mussten die eingesetzten Beamten feststellen, dass ein dortiger Gast bei der Angestellten versucht hatte, einen 50 Euro-Schein zu wechseln.

Aufgrund sehr schlechter Papierqualität und der Tatsache, dass der Schein auf beiden Seiten den gleichen Druck aufweist (zusammengeklebte Farbkopien ), war der Dame fofort klar, dass es sich hierbei nicht um eine echte 50 Euro Banknote handelt.

Der beschuldigte, 60 jährige Einbecker gab zu seiner Verteidigung an, dass er nur im Auftrag eines Freundes gehandelt habe und sich dieser in einer angrenzenden Bar aufhalten würde. Die Polizeibeamten suchten die Örtlichkeit auf und stellten den Mann zur Rede.

Der 48 jährige Einbecker, der der Polizei hinlänglich bekannt ist, stand unter Alkoholeinfluss und ging bis zum Eintreffen der Polizei davon aus, dass es sich um einen echten Geldschein handelt. Wer ihm diesen »untergemischt« hatte konnte er nicht mehr sagen.

Gegen beide Personen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Inverkehrbringen von Falschgeld eingeleitet, obwohl anzunehmen ist, dass sie den falschen 50er gutgläubig erworben hatten.ots