Feuerwehr rettet acht Personen vor Erstickungstod

Lauenberg. Eine defekte Heizung in der Sollingstraße in Lauenberg  hat acht Menschen in Gefahr gebracht. Feuerwehr, Notarzt, Rettungskräfte des DRK Einbeck und der Johanniter Einbeck sowie der Polizei waren am gestrigen Sonntag, 2. Dezember, gegen 8 Uhr mit einem Großaufgebot im Einsatz. Sie retteten acht Personen, die nach Angaben der Feuerwehr, sofort in die umliegenden Kliniken gebracht wurden.

Durch den Defekt an der Heizungsanlage war giftiges Kohlenmonoxid ins Haus gelangt. Als die Retter das Gebäude betraten, hätten die CO-Melder sofort Alarm geschlagen.

Die Feuerwehr Lauenberg unter der Einsatzleitung von Ortsbrandmeister Bernd Schwerdtfeger war in nur wenigen Minuten vor Ort und alarmierte sofort den Rettungsdienst und Technische Einsatzleitung Nord-Ost. Aufgrund der Vielzahl an Verletzten wurde sofort Großalarm ausgelöst.

Alle acht im Gebäude befindlichen Personen wurden nach draußen gebracht und dort dem Rettungsdienst übergeben und versorgt. Eine Person wurde nach der Erstversorgung mit dem Hubschrauber in die Uni-Klinik Göttingen geflogen, alle weiteren mit dem Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.

Von der Feuerwehr wurde im Beisein von Stadtbrandmeister Harald Sehl und seinem Stellvertreter Tobias Oppen, sowie der Polizei und einem Monteur umfangreiche Messungen durchgeführt, wodurch letztlich die Heizung als Ursache ermittelt werden konnte.

Nachdem das Gebäude gelüftet worden war und alle Kontrollmessungen keine CO-Konzentration mehr zeigten, wurde der Einsatz beendet. Zur Unterstützung wurde auch die Feuerwehr ­Markoldendorf gerufen. Insgesamt waren mehr als 70 Einsatzkräfte vor Ort.pk