Scheune in Vollbrand: 120 Einsatzkräfte im Einsatz

Greene. Eine Scheune, die als Werkstatt genutzt wurde ist auf einem Grundstück im Einbecker Ortsteil Greene Hohler Weg in der Nacht zu Sonnabend 30.März 2019 durch ein Feuer komplett zerstört worden. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Greene, Kreiensen und Bad Gandersheim wurden gegen 4:06 Uhr mit dem Alarmstichwort »Scheunenbrand« alarmiert.

Zu diesem Zeitpunkt stand die Scheune bereits in Vollbrand und ein Übergreifen des Feuers innerhalb der engen Bebauung war nicht auszuschließen. So wurden durch den Einsatzleiter Thomas Durau stellvertretender Ortsbrandmeister der Stützpunktfeuerwehr Greene sofort weitere Feuerwehren aus Naensen, Einbeck und Erzhausen nachalarmiert. Zusätzlich wurde die Einsatzleitung der Feuerwehr Einbeck, das DRK Einbeck und das THW zur Einsatzstelle gerufen.

Durch den massiven Löscheinsatz mit den zwei Drehleitern aus Einbeck und Bad Gandersheim konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden und ein Übergreifen auf angrenzende Gebäude verhindert werden. Für die Löschwasserversorgung wurden insgesamt vier Wasserförderstrecken von der Leine über mehrere hundert Meter bis zur Einsatzstelle aufgebaut. Weiter waren im Außenangriff mehrere Trupp mit B- und C-Strahlrohren zur Brandbekämpfung eingesetzt. Nach gut einer Stunde konnte »Feuer aus – Nachlöscharbeiten« an die Feuerwehreinsatzleitstelle des Landkreises Northeim gemeldet werden. Die Baufachberater des Technischen Hilfswerkes nahmen Begutachtungen zur Einsturzgefährdung der noch stehenden Außenwände der Scheune vor. Durch die Einsatzkräfte mit Unterstützung des Bauhofes der Stadt Einbeck konnte entlang der Scheune die Zufahrt zu hinter liegenden Häusern schnell wieder hergestellt werden.

Während des Einsatzes wurde ein Bewohner des Grundstückes durch den Notarzt und Rettungsdienst behandelt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Ermittlungen zur Brandursache und zur Schadenshöhe an dem Gebäude sowie im und um das Gebäude abgestellter Personenkraftwagen hat die Polizei aufgenommen. Gegen 6:30 Uhr konnten die Einsatzkräfte bis auf die Einsatzkräfte der Stützpunktfeuerwehr Greene, die eine Brandwache für die nächsten Stunden stellt, aus dem Einsatz herausgelöst werden.