Versuchter Gewinnspielbetrug

Einbeck. Eine 59-jährige Einbeckerin erhielt Ende Januar einen Telefonanruf, in dem ihr mitgeteilt wurde, sie habe 49.500 Euro in einem Preisausschreiben gewonnen.

In diesem Gespräch wurde ihr schon mitgeteilt, dass das Bargeld durch eine Sicherheitsfirma/Notar überbracht werden würde und sie dafür 900 Euro zahlen müsse, die nicht vom vermeintlichen Gewinn abgezogen werden könnten.

Am 3. Februar 2017 erhielt sie dann einen zweiten Anruf, in dem ein angeblicher Mitarbeiter der Sicherheitsfirma die Geldauszahlung ankündigte. Für die Transportkosten sollte die Frau dann so genannte Steam-Gutscheine erwerben.

Da der Frau die ganze Angelegenheit nun doch merkwürdig vorkam, erkundigte sie sich bei ihrer Bank von wo ihr mitgeteilt wurde, dass es sich bei dieser Praxis um einen Betrugsversuch handelt.

Die Täter versuchen hier durch Versprechen eines angeblichen Gewinns die vermeintlichen Gewinner zum Kauf dieser Gutscheine zu bewegen.

Nach deren Kauf ist das Geld weg und der Gewinn kommt nie zur Auszahlung. In diesem Fall kam es zu Glück nicht zum vollendeten Betrug.ots