Bau-, Planungs-, Sanierungs- und Umweltausschuss

Bebauungspläne werden geändert

Im Bereich Pfingstanger in Dassel / Verlängerung für Stadtsanierung Dassel

Mit Änderungen von Bebauungsplänen setzte sich der Bau-, Planungs-, Sanierungs- und Umweltausschuss in seiner jüngsten Sitzung auseinander.

Dassel. Die Änderung des Bebauungsplanes »Industriegebiet Östlicher Pfingstanger« in Dassel  hat zum Ziel, Abstands- und Bepflanzungsflächen zum Bebauungsplan »Westlicher Pfingstanger« aufzuheben. Die im Zuge der durchgeführten öffentlichen Auslegung vorgebrachten Äußerungen wurden abgewägt. Hintergrund ist ein Bauvorhaben eines ansässigen Betriebes, erläuterte Bauamtsleiter Volker Fuchs. Das gewachsene Industriegebiet sei nach und nach erweitert worden, übrig geblieben sei allerdings ein Grünstreifen. Jetzt sollen die beiden, durch das Grün getrennten Bereiche zu einem zusammengefasst und die Planung damit aktualisiert werden. Ein neuer Bebauungsplan wäre kostenintensiver gewesen als die Änderung der beiden Bebauungspläne.

Detlef Rengshausen, Grüne, hätte es besser gefunden, wenn man Ausgleichsflächen sogleich ausgewiesen hätte. Bei seiner Enthaltung empfahl der Fachausschuss die Änderung der beiden Bebauungspläne, abschließend entscheidet der Rat der Stadt Dassel. Der Beschluss hat keine finanziellen Auswirkungen.

Für den Alten Markt in Markoldendorf war ein grobes Konzept erarbeitet. Das Landesamt für Denkmalpflege will den Plan mittragen, stellt die Genehmigungsfähigkeit in Aussicht. Aktuell wird der Förderungsantrag vorbereitet. Die Ausschreibung soll bis Ende des Monats vorliegen. Der Kostenrahmen muss eingehalten werden: Pro Quadratmeter Baufläche dürfen nur 160 Euro ausgegeben werden. So hofft man auf eine gute Ausschreibung.
Die Stadtsanierung Dassel endet Ende 2013. Immer wieder wurde darum geworben, die bereitgestellten Mittel des Landes in Anspruch zu nehmen, um Sanierungsmaßnahmen vorzunehmen. Das scheine gerade auf der Zielgeraden zu fruchten: Die Handwerksbetriebe seien nicht mehr in der Lage, alle angefragten Vorhaben umzusetzen bis zum Ende des Förderzeitraumes. Um den städtebaulichen Effekt – die Sanierung der Gebäude – und auch Aufträge für das ansässige Handwerk mitzunehmen, könnte man versuchen, einen Verlängerungsantrag zu stellen, erklärte Fuchs. Die jetzt noch verfügbaren Mittel könnten dann noch ein Jahr eingesetzt werden, neue Kosten entstehen nicht. Eine Verlängerung sei eine gute Sache, meinte Max Schlüter, SPD. Der Fachausschuss befürwortete die Idee, einen Antrag auf Verlängerung zu stellen, abschließend entscheidet der Verwaltungsausschuss. Nachteile für die Stadt gebe es nicht, nur Vorteile für Investoren, fasste der Aus-schussvorsitzende Wilhelm Fricke zusammen.

1. 065 Leuchten der Straßenbeleuchtung müssen ausgetauscht werden. Bis Ende März wird der Förderantrag vorbereitet. Eine Ausführung der Maßnahme wird frühstens in der zweiten Jahreshälfte erfolgen.  Wenn Erweiterungen der Straßenbeleuchtung gewünscht werden, sind die Ortsräte zuständig.sts

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