Blutspenden werden weiter benötigt

Andreas Dörger spendet zum 100. Mal, Reinhold Galinski zum 25. | DRK dankt Spendern

Die 100. Spende lieferte Andreas Dörger (liegend beim Spenden) ab, bereits 25. Mal tat das Reinhold Galinski.

Jede Blutspende zählt und wird dringend benötigt; Blutspenden sind auch in dieser Zeit alternativlos. Wer gesund und fit ist, kann Blut spenden ­– auch in Zeiten des Coronavirus.

Markoldendorf. In Markoldendorf hat der DRK-Ortsverein mit dem fünfköpfigen Team des Blutspendedienstes in Springe im Gemeinschaftshaus jetzt eine Blutspendenaktion durchgeführt. Ein entsprechendes Hygienekonzept sorgte für Sicherheit der Blutspender. Und so war die erste Station auch die Handdesinfektion. Bei allen spendewilligen Personen wurde die Körpertemperatur gemessen. Sollte eine erhöhte Temperatur festgestellt werden – also über 37,5 Grad –, muss die spendewillige Person umgehend das Spendenlokal verlassen. Auf strenge Sicherheitsabstände zwischen den Menschen wurde geachtet. Wer Anzeichen einer Infektion zeigt oder angibt, sich nicht hundertprozentig gesund zu fühlen, muss ebenfalls umgehend das Spendenlokal verlassen. Ein- und Ausgang des Spendenlokals waren getrennt.

62 Spender konnte das DRK begrüßen. Der jetzige Blutspendetermin war der zweite in Zeiten des Virus, und beim ersten Mal kamen sogar 70 Spender. Das DRK bedankt sich sehr herzlich bei allen, die ihr Blut gegeben haben, sagt Brigitte Schwarz, Vorsitzende des DRK-Ortsvereins.

Büfett und Kaffee kann es in diesen Zeiten nicht geben, und so muss das DRK kein Küchenteam stellen. Die Organisation ist leichter, weniger aufwendig. Der ausgehändigte »Imbiss to go« als Dankeschön war diesmal Zwiebelkuchen, und das kam bei den Spendern gut an. Süßigkeiten oder Obst und Getränk standen natürlich auch bereit. Doch gerade die Gespräche nach der Blutspende beim Büfett fehlen, meint Schwarz.

Neben Erstspendern kommen natürlich auch solche Menschen, die immer wieder ihr Blut für andere zur Verfügung stellen: Andreas Dörger spendet seit 40 Jahren und lieferte diesmal schon die 100. Spende ab. Er tue damit nicht nur anderen Gutes, sondern er fühle sich auch selbst gut dabei. Er ist überzeugt, dass das Blutspenden seiner Gesundheit dient.

Reinhold Galinski kam durch seine Tochter zum Blutspenden. Nach einer Auszeit spendet er jetzt wieder dreimal im Jahr, und so hat auch er bereits 25-mal den Piks über sich ergehen lassen.

Blutspenden werden weiter benötigt, damit die Patienten sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können. Auch wenn in der weiteren dynamischen Entwicklung um den Coronavirus in den Kliniken geplante Operationen verschoben werden sollten, besteht weiter Bedarf an Blutpräparaten zur Versorgung der Patienten in akuten Notsituationen und chronisch Kranker.sts

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