Brandfest erinnert an das verheerende Markoldendorfer Feuer von 1723

Markoldendorf. Zahlreiche Markoldendorfer feierten gemeinsam ihr Brandfest. In einem Familiengottesdienst er­läuterte Pastorin Annegret Bettex den Besuchern die Tradition des Gedenkens, während Mitglieder des Gemeindeausschusses die Ereignisse von 1723 darstellten. Sie verdeutlichten, dass die ­Folgen des verheerenden Feuers nur durch das gemeinsame Handeln der Einwohner bewältigt werden konnten. Beim Wiederaufbau der Häuser beachteten die Bürger eine bessere Brandschutzverordnung, und sie sammelten Spenden für Bedürftige, die beim Brand Hab und Gut verloren hatten. Die Kollekte des Gottesdienstes war für das Diakonieprojekt »Zeit für Gutes« zur Unterstützung der Einbecker Tafel bestimmt. Bettex wies darauf hin, wie wichtig soziales Engagement unter anderem in der Feuerwehr auch noch in der heutigen Zeit sei. Nach dem Gottesdienst zogen die Kinder beim Laternenumzug durch den alten Ortskern, und sie wurden abschließend von Mitarbeiterinnen des Kindergartens und des Fördervereins mit Stutenkerlen, ­Würstchen und Getränken versorgt. Im Luther-Gemeindehaus hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich an den Exponaten, die Ortsheimatpfleger Thomas Männecke zum Brandfest zu­sammengestellt hatte, über die historischen Er­eignisse von 1723 zu informieren. Alle Beteiligten freuten sich über den Erfolg der Veranstaltung, und sie blicken schon gespannt auf das kommende Brandfest.oh

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