Das schnelle Internet soll kommen

Partner ist die Firma OR Network / Schnelle Datenautobahn ab 30. April verfügbar

Diesmal soll es klappen: Sievershausen, Hilwartshausen, Lauenberg, Lüthorst und Portenhagen sollen ein schnelles Internet bekommen. Partner ist die Firma OR Network, die dann bis zum 30. April die schnelle Breitbandversorgung mit dem Servicepartner Eon umsetzen wird. Fördergelder stehen bereit.

Dassel. Nach Eingang des Förderbescheides habe man nun die vertraglichen Grundlagen festlegen können, erklärte Bürgermeister Gerhard Melching. Gefördert wird die Breitbandversorgung mit 163.800 Euro, die Stadt stockt den Betrag um 17.400 Euro auf. Die Stadt sei froh, dass man - nachdem man Verträge mit einer anderen Firma habe kündigen müssen - nun aber noch in der Förderperiode 2010 berücksichtigt worden sei. Ursprünglich waren schnelle Netzzugänge für die Dasseler Ortschaften bereits zum Anfang dieses Jahres vorgesehen. Da die damalige Firma die gesetzten Fristen jedoch nicht einhielt, kündigte die Stadt die Verträge, um nicht Gefahr zu laufen, Fördergelder zurückzuzahlen.

Die Firma OR Network ist ein hessisches Unternehmen mit Sitz in Grünberg. OR Network, seit 1989 tätig, betreut als Systemhaus für Sprach- und Datenkommunikation mittelständische Unternehmen, Telekommunikations-Carrier und öffentliche Verwaltungen regional und deutschlandweit.

Am 13. und 14. November wird sich OR Network auf der GHIDA präsentieren und über Technik und Tarife informieren. Im November und Dezember sind in den Ortschaften Informationsveranstaltungen geplant.  Haushalten steht eine Geschwindigkeit bis zu 16 MBit zur Verfügung, Gewerbebetrieben bis zu 50 MBit. Bis zum 30. April sollen die schnellen Netzzugänge Wirklichkeit sein. Diese Frist ist durch die Zusammenarbeit mit der Telekom vorgegeben, erläuterte Tim Schepler, Leiter operativer Betrieb OR Network. Vorher soll aber bereits eine Funkverbindung angeboten werden.

Eon als Partner stellt das Glasfasernetz zur Verfügung. Mit 30 Mitarbeitern im operativen Geschäft in der hiesigen Region sei zudem der schnelle Service bei Wartung oder auch bei Störungen gewährleistet, erläuterte Armin Schülbe, Leiter Regionalzentrum Nord.

Im ländlichen Raum, so Bürgermeister Gerhard Melching gebe es noch keinen Preiskampf bei der schnellen Datenautobahn. Der demografischen Entwicklung setze man die notwendigen Internetzugänge entgegen. Denn das Bretiband, so auch Bauamtsleiter Volker Fuchs, sei mittlerweile ein Standortfaktor nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Familien.sts

Dassel

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