Digitales Arbeiten

Ortsräte werden mit dem Programm Allris vertraut gemacht

Wie man mit dem System praktisch arbeitet, demonstrierten Bürgermeister Gerhard Melching und Verwaltungsmitarbeiterin Kati Buttkus den Ortsratsmitgliedern.

Dassel. Die eine Hälfte macht mit, die andere bleibt bei der Papierform. Nachdem die Stadtverwaltung im vergangenen Jahr das System Allris eingeführt hat, war es nun den Ortsräte freigestellt, ebenfalls digital zu arbeiten oder aber auch nicht. Sieben der 14 Ortsräte machen mit: Dassel, Eilensen/Ellensen/Krimmensen, Hilwartshausen, Mackensen, Markoldendorf, Relliehausen und Sievershausen.

Bürgermeister Gerhard Melching und Kati Buttkus von der Stadtverwaltung stellten interessierten Ortsratsmitgliedern jetzt das System im Ratskeller vor. Der Rat der Stadt Dassel hat die Einführung und Umsetzung des digitalen Ratsinformationssystem Allris im Jahr 2017 beschlossen. Das System umfasst drei Bereiche: Die Verwaltung organisiert den Sitzungsdienst im Amtsinformationssystem.

Für die Gremienarbeit ist das Ratsinformationssystem die Arbeitsplattform. Transparente politische Arbeit und frühzeitige Einbindung der Bürger in Entscheidungsprozesse ermöglicht das Bürgerinformationssystem. Mit dem digitalen System werden mehrere Ziele verfolgt: Umfassende Informationen über die Arbeit der städtischen Gremien wird im Internet für die Bürger zur Verfügung gestellt.

Außerdem wird auf den bisher erforderlichen Versand von schriftlichen Unterlagen verzichtet. Zudem wird die Entschädigung der Mitglieder des Rates über dieses System abgewickelt. Den Ortsräten wird ebenfalls die Handhabe des digitalen Systems ermöglicht. Die Einladungen zu Sitzungen erfolgen über die eigenen Mailadressen der Ortsratsmitglieder.

Ist der Einsatz eines mobilen Gerätes nicht gewünscht, kann das Mitglied des Ortsrates mit seiner Kennung über das Internet an seinem Computer zu Hause alle Informationen und Unterlagen aufrufen. In diesem Fall können die Unterlagen zu Hause ausgedruckt werden und in Papier mit zur Sitzung genommen werden.

Dies bietet sich für Ortsräte an, die in der Regel nur wenige Vorlagen für die Durchführung der Sitzung benötigen. Wie man Recherche im System betreibt, wie man Vorlagen findet, offline speichert oder ausdruckt, wurde vorgestellt. Gelegentlich, so der Rat, sollte man aber auch mal in den Spam-Ordner gucken. Das System, erläuterte der Bürgermeister, wachse noch, werde »immer besser«. Hilfestellung wird jederzeit angeboten, Spezialistin Kati Buttkus ist im Rathaus erreichbar.sts

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