Verlässlicher Partner für die Region

EAM maßgeblicher Wirtschaftsfaktor | Kundenwachstum | Erfreuliche Kennzahlen

Vertreter von 126 Landkreisen und Kommunen konnten sich bei der Anteilseignerversammlung davon überzeugen, dass sie bei der EAM als Gesellschafter gut aufgehoben sind.

Einbeck. Auch im Geschäftsjahr 2017 war der heimische Energieversorger EAM ein maßgeblicher Wirtschaftsfaktor für die Region und wichtiger Treiber der Energiewende vor Ort. Das wurde bei der diesjährigen Anteilseignerversammlung des zu 100 Prozent kommunalen Unternehmens am 12. Juni in Kassel unter der Leitung von Landrat Uwe Schmidt deutlich.

Vertreter von 126 Landkreisen und Kommunen konnten sich erneut davon überzeugen, dass sie bei der EAM als Gesellschafter gut aufgehoben sind. Geschäftsführer Georg von Meibom betonte im Bericht zur Lage des Unternehmens das positive Jahresergebnis der EAM, das bei 55,4 Millionen Euro – und damit eine Millionen Euro über Plan – liegt, sowie insbesondere den Beitrag zur regionalen Wertschöpfung, der sich für das vergangene Jahr auf 252 Millionen Euro beläuft.

Die Umsatzerlöse der EAM-Gruppe liegen bei 999 Millionen Euro, die Investitionen bei 61 Millionen Euro. Das gute Ergebnis ermöglicht der EAM, die Dividende an die Anteilseigner auszuzahlen und die Rückzahlung der Kredite nicht nur wie geplant zu leisten, sondern darüber hinaus eine Sondertilgung vorzunehmen. In Sachen Kundenwachstum war 2017 für die EAM ein Rekordjahr: Allein rund 13.500 Kunden konnten im Zuge der E.ON-Preiserhöhung im Sommer gewonnen werden.

Auch aktuell kommen die Angebote der EAM im Markt gut an: Bei einer Werbe-Kampagne zum Thema »Sonderkündigungsrecht nutzen« im Mai wechselten in einem Monat mehr als 5.000 Menschen aus der Region zur EAM. »Der Vertrieb der EAM hat sich seit dem Start vor vier Jahren als vollwertiger Versorger etabliert«, so Georg von Meibom. »Unsere regionale Nähe ist für viele Kunden ein stichhaltiges Argument für einen Wechsel.«

Erfreuliche Kennzahlen konnte auch Geschäftsführer Thomas Weber vorstellen. Beim Thema Versorgungssicherheit belegt die EAM-Tochter EnergieNetz Mitte als Netzbetreiber nach wie vor einen Spitzenplatz: Die Ausfallzeiten im Stromnetz liegen unter zehn Minuten pro Jahr und damit deutlich unter den Bundesdurchschnitt von 12,7 Minuten.

Thomas Weber: »Das Know-how unserer Mitarbeiter und unsere kontinuierlichen Investitionen ins Netz zahlen sich aus.« So auch im Zuge des dramatischen Sturms »Friederike«, der Anfang 2018 wütete und teilweise für erhebliche Schäden im vorgelagerten Hochspannungsnetz sorgte. Die überregional aufgebaute Netzstruktur im Mittelspannungsnetz der EAM verhinderte längere Stromunterbrechungen.

Insgesamt kam es hier nur zu wenigen, überwiegend kurzen Störungen, weil der regionale Energieversorger schon seit langem große Teile des Stromnetzes auf Erdkabel umgestellt hat. Neben dem Ausbau der regenerativen Erzeugung, beispielsweise mit Windparkprojekten, geht es auch beim Thema Elektromobilität bei der EAM weiter voran.

Im Jahr 2017 gab es ein hervorragendes Zeugnis für die Schnellladesäulen der EAM mit den Plätzen 1, 3 und 7 unter mehr als 16.000 Ladesäulen bei der Rangliste des Internet-Blogs »GoingElectric«. In diesem Jahr geht es mit dem Ausbau weiter: Im Rahmen der Bundesförderung wird die EAM sieben neue Schnell-Ladesäulen an zentralen Verkehrspunkten im Geschäftsgebiet installieren und in Betrieb nehmen.oh

Dassel

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