Markoldendorf. Der Bauzaun steht, die Abrissarbeiten am Markoldendorfer Kindergarten haben begonnen. Mit dem Neubau des Kindergartens befasste sich der Ortsrat Markoldendorf in seiner jüngsten Sitzung. Weitere Themen waren die Einrichtung von Tempo-30-Zonen, die Verlegung der Duschen in das Gemeinschaftshaus, die Einrichtung eines Baugebiets und die Verplanung von Ortsratsmitteln. Als neues Ortsratsmitglied wurde Ina Zühlke, Grüne, verpflichtet.

Nicht nur im Bereich Am Pfarrgarten, Baumeister-Hase-Straße, Schulstraße an der Schule im Bereich Wellerser Straße, im Bereich des Kindergartens an der Dorfstraße und an der Amelser Straße wird Tempo 30 befürwortet. Zudem soll die Dorfstraße beim Kindergarten noch eine Einbahnstraße werden. Diese Vorschläge wurden für die nächste Verkehrsschau angemeldet.

Über den Kindergarten Markoldendorf berichtete Volker Fuchs, Fachbereichsleiter Bau & Ordnung. Zwei Millionen Euro stehen für den Bau des Kindergartens mit zwei Gruppen im Haushalt bereit. Der für den 3. April geplante Beginn der Rohbauarbeiten wird sich vermutlich verzögern, da bereits mit den Abrissarbeiten des Gemeindehauses zwei Wochen später begonnen wurde als gedacht. Fertiggestellt sein soll der neue Kindergarten voraussichtlich zum Kindergartenjahr 2019/20.

Vom Neben- ins Hauptgebäude verlegt werden sollen die sanierungsbedürftigen Duschen. 15.000 Euro sind für diese Maßnahme vorgesehen. Ein Zuschuss soll noch über die Stiftung des Landkreises eingeworben werden. Sollte der nicht gewährt werden, wird der Ortsrat einspringen. Der Ortsrat hofft, dass die Maßnahme noch dieses Jahr abgeschlossen wird.

Der Ortsrat hatte als Baugebiete Flächen am Steinberg, am Kleekamp und die Schaubehöfe (Gärten) ausgeguckt. Am schnellsten realisierbar wäre das Baugebiet Kleekamp, weil es bereits im Flächennutzungsplan als Baugebiet ausgewiesen ist. Die Niedersächsische Landgesellschaft hat kein Interesse an der Entwicklung des Baugebiets, mit einem anderen Investor werden Gespräche geführt. Helmut Geese sprach sich aufgrund der Lage für die Schaubehöfe als Baugebiet aus. Kurzfristig realisierbar scheint allerdings der Kleekamp. Zehn bis zwölf Bauplätze seien zunächst ausreichend, hieß es.

Sechs Standorte für sieben Blumenkübel im Ortskern sind bereits gefunden. Das Einweihungsfest des Neuen Marktes soll Ende Mai/Anfang Juni erfolgen. 1.000 Euro stellte der Ortsrat hierfür bereit.

Verplant wurden Ortsratsmittel – unter anderem 500 Euro für Neuanschaffungen für die ­Bücherei, 2.577 Euro als Zuschuss für die Jagdgenossenschaft, rund 77 Euro für den Stromanschluss am Bruchtorplatz und etwa 132 Euro für den Abbau des Stromzählers am Grillplatz. 2.900 Euro fließen in Malerarbeiten im Mehrzweckraum und der Küche im ersten Obergeschoss im Gemeinschaftsraum. Bis zu 10.000 Euro stehen für den Einbau der Duschen bereit. 566 Euro kosten die Sanierungsarbeiten des Herren-WCs im Gemeinschaftshaus, 150 Euro erhält die Feuerwehr als Zuschuss für den Weihnachtsbaum, 500 Euro bekommt der Förderverein des Freibades für die Beschaffung von Sonnenschirmen.

326 Euro stehen für Sandsteinplatten auf dem Friedhof Markoldendorf bereit. Die Präsente bei Alters- und Ehejubiläen werden aufgestockt, was für das erste Quartal 360 Euro und für das zweite Quartal 310 Euro bedeutet. Bemängelt wurde, dass der Lagerplatz am Bruchtor noch nicht wiederhergestellt worden ist.

Der Ortsrat erinnerte an die Herstellung des Weges im Bereich der Urnengrabstellen auf dem Oldendorfer Friedhof.

Karl Hütte berichtete, dass den Kindergarten-Kindern während der Bauphase der Spielplatz am Bruchtorplatz zur Verfügung gestellt wird. Deshalb müsse geprüft werden, in wie weit das Toilettenhäuschen nutzbar sei.

180 Euro wird es kosten, den zerstörten Behälter der Dog-Station an der August-Düker-Straße zu ersetzen. Der Ortsrat appellierte an alle, die Station im Auge zu haben.sts