Erichsburg als Kulisse für »Seelen ohne Frieden«

Erichsburg. Vor knapp drei Jahren hat Manfred Schneider aus Lengerich die Erichsburg erworben. Die Burganlage aus dem 16. Jahrhundert war damals in schlechtem Zustand. Der neue Eigentümer hatte es sich auf die Fahnen geschrieben, dem Gemäuer wieder Leben einzuhauchen – bisher vor allem durch Mystery-Geschichten: Ein sogenanntes Ghosthunter-Explorer-Team »Geisterjäger« hat hier bereits Untersuchungen angestellt. Sie gingen der Sage von den eingemauerten Kindern nach – denn noch heute soll angeblich ein trauriges Wimmern und Klagen in den Gemäuern zu hören sein.

Von den »Geisterjägern« wurden Filmbeiträge gedreht, und an diesem Wochenende diente die Erichsburg ein weiteres Mal als Filmkulisse: Die Firma Odeon Entertainment war vor Ort für Dreharbeiten zu der Serie »Haunted – Seelen ohne Frieden«, die von Sky du Mont moderiert wird. Erzählt wird, wie einer jungen Magd ihr Neugeborenes weggenommen wird. Nach ihrem Tod spukt der Geist der Frau in der Erichsburg und sucht nach ihrem Kind. Schlossherr Manfred Schneider konnte bei den Dreharbeiten nicht dabei sein, deshalb wurde er gedoubelt.

Wie die Produktionsfirma mitteilte, recherchiere man deutschlandweit und sei dabei auf die Erichsburg gestoßen. Gedreht werde aber nur, wo es »reale Spukzeugen« gebe. Die zweite Staffel von »Haunted« mit den »übernatürlichen Ereignissen« auf der Erichsburg wird im Frühjahr des kommenden Jahres ausgestrahlt. Bisher lief »Haunted – Seelen ohne Frieden« freitags ab 21.10 Uhr bei TLC.

Das Foto zeigt die Verantwortlichen vor Ort, Melanie Müller, mit dem Darsteller Stephan Dicke aus Bremen, der seit 2006 in diversen TV-Formaten zu sehen war.sts