Erst drei von elf Dörfern
Breitbandausbau: In vielen Orten muss nachgearbeitet werden
Dassel. Glasfaserleitungen ermöglichen Leistungen von 1.000 Mbit/s im Download und 500 Mbit/s im Upload. Im Dasseler Stadtgebiet arbeitet die Firma goetel am Breitbandausbau. Der Flecken Markoldendorf und die Kernstadt Dassel sind über die Telekom versorgt, Mackensen wird nicht mit Glasfaser versorgt.
Goetel ist gestartet mit den Tiefbauarbeiten in Wellersen im November 2020. Im August 2021 hat die Schluss-Abnahme der Oberflächen stattgefunden, ebenso in Hoppensen.
In Lauenberg müssen noch Restarbeiten bei den Asphaltdeckschichten ausgeführt werden. Eine Teil-Abnahme der Oberflächen ist zeitnah vorgesehen. Auch in Hilwartshausen stehen noch Asphaltarbeiten an. Das Glasfasernetz ist in diesen vier Orten freigeschaltet.
Im März wurde mit der Leerrohrverlegung in Eilensen, Krimmensen und Ellensen begonnen. In Eilensen hat die Schluss-Abnahme stattgefunden, da der Lagerplatz am Sportplatz aber immer noch nicht geräumt ist, wurde das Abnahme-Protokoll noch nicht unterzeichnet. In Krimmensen sind Restarbeiten noch nicht vollständig erledigt. In Ellensen sind die Tiefbauarbeiten weitgehend erledigt, es müssen aber noch Nacharbeiten an den Oberflächen ausgeführt werden. Ebenso sieht es in Deitersen aus. Etliche Restarbeiten stehen noch in Relliehausen aus.
Im Juli startete die Leerrohrverlegung im Juli, die Schlussabnahme ist erfolgt. Nahezu beendet sind die Arbeiten in Lüthorst, es stehen aber noch Nacharbeiten an.
In Sievershausen werden Bauarbeiten derzeit noch in mehreren Straßen durchgeführt. In Portenhagen hat es noch keine Arbeiten für den Breitbandausbau gegeben. Die Stadt hofft, dass die Tiefbauarbeiten im Sommer im Stadtgebiet abgeschlosen sind. Von den elf Ortschaften konnten – wegen der Vielzahl der Restarbeiten und Mängeln bei der Oberflächenwiederherstellung – erst drei komplett abgenommen werden, bedauert Diplom-Ingenieur Holger Meyer von der Stadtverwaltung.
Die ausführenden Firmen wurden von der Bauverwaltung sowie den Versorgungsträgern immer wieder auf ordnungsgemäße Verlegetiefen und Trassenführungen hingewiesen. Dass es im allgemeinen Bauablauf häufig zu Trassenänderungen gekommen sei, ist bedauerlich. Dass Ortsbürgermeister und Ortsbeauftragte in die Überwachung der Arbeiten und in die Abnahme eingebunden waren, habe sich im Bauablauf bewährt. Zudem hat die Stadt versucht, im Zuge des Breitbandausbaus notwendige Asphalt- und Pflasterarbeiten mit erledigen zu lassen.sts