Feuerwehr hat neue Technik

Markoldendorf. Auf die sinkenden Mitgliederzahlen der Feuerwehren hat nun eine Firma aus Hessen reagiert. Nach einem aufwendigen Losverfahren wurde die Feuerwehr Markoldendorf als Testgruppe gezogen. Sechs Prototypen des fernsteuerbaren Feuerwehrmannes vom Typ FdZ400 Firebot sind zum heutigen 1. April eingetroffen, sagte Ortsbrandmeister Manuel Schaper. Die fernsteuerbaren Roboter werden aus dem Einsatzleitwagen von drei Personen gesteuert.

Sie haben ein integriertes Sprachmodul, um mit Passanten und Kameraden Kontakt aufzunehmen. Zwölf verschiedene Sprachen sind abrufbar. Gemeinsam mit sechs Kameraden wurde ein zweitägiges Training absolviert, um die Robotertechnik besser kennenzulernen. Einer der geschulten Gruppenführer sagte: »Das Handling ist zunächst schwer, aber man gewöhnt sich daran.« Aufgaben für die Firebot sind unter anderem Verkehrssicherung, Absperrmaßnahmen oder der Einsatz in Bereichen, die brenzlig sein können. Ortsbrandmeister Schaper glaubt, dass die ferngesteuerten Kameraden eine große Hilfestellung sein können.

Bei der Herstellerfirma ist man froh, mit der Feuerwehr Mark-oldendorf einen so guten Partner gefunden zu haben. Schließlich muss man die 35.000 Euro teuren Firebot in guten Händen wissen. Aktuell ist man in der Testphase. Wenn die »Kinderkrankheiten« ausgemerzt sind, gehen Geräte in den Besitz der Ortsfeuerwehr über, die maßgeblich am Erfolg beteiligt ist. Durch die Spende kann man auch Kameraden mit Handicap einbeziehen. Zu Zeiten der Inklusion ein Fortschritt, den es so in Europa noch nicht gibt. Am morgigen Dienstag, 2. April ist eine groß angelegte Übung ab 19.30 Uhr in der Bruchtorstraße geplant.

Vom Hersteller wird ein Entwicklungsteam die Übung begleiten. Ein Fernsehteam vom NDR hat sich angekündigt. Gern sind Bürger eingeladen, die Übung als Statisten zu unterstützen.oh

Dassel

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