Franziska liest am besten

Vorlesewettbewerb an der Rainald-von-Dassel-Schule

Franziska Fingerhut (Zweite von rechts) hat den Schulentscheid gewonnen, Klassensieger sind Alina-Sophie Wemhöner (rechts), Anna-Sophie Matulinski (links) und Hannah-Marie Exner. Zur Jury gehörten Schulleiterin Kerstin Voß, Schülersprecher Niklas Fischer, Annette Becker vom Förderverein und Deutsch-Lehrerin Simone Taube.

Die Aufregung war Franziska Fingerhut, Alina Sophie Wemhöner, Anna-Sophie Matulinski und Hannah-Marie Exner anzumerken – die vier Sechstklässlerinnen traten an zum Schulentscheid im Vorlesewettbewerb der Rainald-von-Dassel-Schule. Am Ende war sich die Jury mit Schulleiterin Kerstin Voß, Deutschlehrerin Simone Taube, Annette ­Becker vom Förderverein der Schule und ­Niklas Fischer, Schülersprecher, einig: Schulsiegerin wurde Franziska Fingerhut.

Dassel. Die vier elf- und zwölfjährigen Mädchen hatten zunächst den Klassenentscheid in der 6a beziehungsweise der 6b gewonnen. Dann stellten sie sich der Jury: Die Kinder lasen ein Stück aus einem selbstgewählten Lieblingsbuch – zum Beispiel aus Astrid Lindgrens »Ronja Räubertochter«, Maja von Vogels »Geheimnis der alten Villa«, Henns/Schmidtbauers »Ostwind – Rückkehr nach Kaltenbach«, und Wandels ­»Ferien auf dem Sonnenhof – Juli in Gefahr« und zusätzlich einen unbekannten Text. Diesmal war es eine Geschichte der ­»Wilden Hühner« von Cornelia Funke.  Und dabei galt es durchaus, unbekannte Wörter genau zu lesen, den Sinn des Textes zu er­fassen und flüssig vorzutragen. Das Wichtigste aber war der gemeinsame Vorlesespaß.

Die Jurymitglieder hatten die schwere Aufgabe, das Können der Mädchen zu bewerten. Am Ende waren sie sich einig, dass Franziska Fingerhut der Schulsieg zusteht und sie damit zum Kreisentscheid in Northeim weitergeleitet wird. Wie Deutschlehrerin Taube feststellte, seien jedoch alle vier Mädchen Siegerinnnen. Für jede gab es ein gebundenes Buch – frei nach Cornelia Funke: Bücher müssen schwer sein, weil sie die ganze Welt in sich tragen. Die vier Sechstklässlerinnen hätten sich gut geschlagen, lobte die Pädagogin. Sie wünschte sich, dass sich die Schülerinnen beim Lesen in fantasievolle Welten vorwagten und viel Leseabenteuer erlebten. Zudem sei das Lesen auch ein wichtiges Werkzeug für die Zukunft, stellte sie heraus.

Der Vorlesewettbewerb startet jeden Oktober an den Schulen und verläuft danach über mehrere regionale und überregionale Etappen bis zum Landesentscheid und darauffolgenden Bundesfinale im Juni. Teilnehmen können alle Schüler im sechsten Schuljahr. Wenn das Gewinnerkind feststeht, meldet sich die Schule online beim Börsenverein für den Regionalentscheid an.sts

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