Weniger Kinder geboren

Mehr Eheschließungen, mehr Kirchenaustritte | Sterbeüberschuss

In Dassel wurden im vergangenen Jahr mehr Ehen geschlossen als 2017.

Dassel. Die Geburtenzahl in Dassel nimmt ab: Im vergangenen Jahr erblickten lediglich 49 neue Dasseler das Licht der Welt, das waren neun Kinder weniger als 2017. Geboren wurden die Kinder in den umliegenden Krankenhäusern in Northeim, Holzminden, Hildesheim, Höxter und Göttingen.

Es gab eine Hausgeburt. 24 Jungen (2017:32) und 25 Mädchen (2017:26) kamen zur Welt. Der Trend zur Familie mit zwei Kindern hält an. In den einzelnen Ortschaften wurden folgende Geburtenzahlen registriert: in Dassel sechs (2017: zwölf), in Markoldendorf elf (17), in Amelsen eine (eine), in Deitersen null (null), in Eilensen eins (eins), in Ellensen null (null), in Hilwartshausen sieben (sechs), in Hoppensen null (null), in Hunnesrück zwei (null), in Krimmensen eine (eine), in Lauenberg zehn (14), in Lüthorst drei (sechs), in Mackensen zwei (eine), in Portenhagen null (null), in Sievershausen vier (drei), in Wellersen null (eine) und in Relliehausen eine (drei).

Im vergangenen Jahr bevorzugten die Eltern den Jungennamen Paul, in 2017 gab es keinen Namensfavoriten. Bei den Mädchennamen wurde Mia bevorzugt. Auch hier gab es im Jahr zuvor keine Favoriten, damals waren allerdings Doppelnamen Trend. Mehr zu tun gab es für die Standesbeamten: Im vergangenen Jahr wurden 55 Ehen registriert, 2017 waren es nur 41. Vorwiegend handelte es sich dabei um deutsche Staatsangehörige.

Fast ausschließlich wurde der Geburtsname des Mannes zum Ehenamen gewählt. Im vergangenen Jahr wurden im Melderegister der Stadt Dassel 133 Sterbefälle registriert, 2017 waren es 155. Die Zahl der Sterbefälle ist damit rückläufig. Allerdings sind mehr Menschen gestorben als geboren.

Den 133 Verstorbenen stehen 84 Geburten gegenüber. Leicht gestiegen ist die Zahl der Ehescheidungen: 2018 wurden 34 Ehen durch die zuständigen Familiengerichte geschieden, 2017 waren es 31. Angestiegen ist hingegen die Zahl der Kirchenaustritte, die mit 61 höher lag als mit 48 im Jahr 2017.sts