Goldene Hochzeit unter besonderen Umständen

Markoldendorf. Roswitha und Heinrich-Wilhelm Rohmeier aus Markoldendorf haben am Freitag ihre Goldene Hochzeit groß feiern wollen, mussten das Fest aber aufgrund der Corona-Krise absagen. Doch die beiden Söhne hatten die Idee, die Feier auf den Alten Sportplatz zu verlegen. Dort hatten sich mehr als 50 Fahrzeuge mit je zwei Personen wie in einem Autokino eingefunden. Kennengelernt haben sich Roswitha Metge und Heinrich-Wilhelm Rohmeier in Merxhausen bei »Blaulicht-Gustav«.

Das Ja-Wort gaben sie sich am 22. Mai 1970. Sie wohnten erst in Mackensen im Elternhaus von Rosi. 1974 erfolgte der Umzug ins Eigenheim nach Markoldendorf an den Tannenweg. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor, und das Jubelpaar freut sich über vier Enkelkinder. »Arbeit hat mir immer Spaß gemacht«, betonte Heinrich-Wilhelm Rohmeier, er war 46 Jahre bei Arnold & Stolzenberg beschäftigt. Seine Frau Roswitha war in der Brauerei Einbeck und dann viele Jahre bei der Einbecker Morgenpost tätig. Beide sind sportlich engagiert und im Vorstand des MTV Markoldendorf; sie haben Verantwortung bei der Platzpflege und beim Kassieren übernommen, und der Ehemann ist immer noch sonntags als Schiedsrichter unterwegs.

Langeweile gibt es für beide nicht, denn sie spielen mit Freunden Karten und haben sich dem Saunaclub angeschlossen. Die Feierlichkeiten zur Goldenen Hochzeit sind auf das kommende Jahr verschoben, aber die Überraschung von Sohn Steffen mit dem »Autokino-Gottesdienst« auf dem Sportplatz ist gelungen. In einer geschmückten Kutsche wurde das Paar zum Bruchtorplatz gefahren. Auf einer Bühne fand ein Gottesdienst mit Pastor Christian Coenen statt; ein NDR-Fernsehteam war ebenfalls dabei. Emotional verlief die Feier, und die Corona-Bedingungen wurden eingehalten. Die Einbecker Morgenpost gratuliert dem Ehepaar ganz herzlich zur Goldenen Hochzeit.oh

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