Bau-, Planungs-, Sanierungs- und Umweltausschuss

Grünes Licht für energetische Sanierung

Bauvorhaben der »Lauenburg« in Lauenberg ebenfalls befürwortet

In hybrider Form – in Präsenz im Ratskeller und Online – hielt der Bauausschuss seine Sitzung ab.

Dassel. Grünes Licht gab der Bau-, Planungs-, Sanierungs- und Umweltausschuss in seiner jüngsten Sitzung für das Bauvorhaben der »Lauenburg« in Lauenberg und für Maßnahmen der energetischen Sanierung in Lauenberg. Die »Lauenburg«, eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe, plant den Neubau eines Gebäudes in Lauenberg (die »EM« berichtete). Es soll für Therapieangebote, Besprechungen, Supervisionen und Schulungen genutzt werden. Parallel zum beabsichtigten Grunderwerb wurde auch die Aufhebung der Festsetzungen der bestehenden Bebauungspläne für den Bereich des vorgesehenen Baugrundstückes beantragt. Diese Teilplanaufhebungen hätten für das geplante Bauvorhaben zur Folge, dass eine Prüfung der Bauantragsunterlagen nach den allgemein gültigen Bestimmungen des Paragraphen 34 Baugesetzbuch erfolgen wird.

Bürgermeister Sven Wolter sagte, dass die »Lauenburg« so schneller in die Planung einsteigen könne. Er hoffte, dass der Ausschuss ein positives Signal in Richtung Investor senden würde. Dr. Carsten Traupe, UBW, sagte, dass man das »große Ganze« sehen müsse und wollte das Vorhaben unterstützen. Gerhard Melching, SPD, hob die »Lauenburg« als wichtigen Arbeitgeber in der Region heraus, die entfallenden Stellplätze und die Garagen würden ersetzt. Deshalb sei das Projekt einstimmig im Ortsrat beschlossen worden. Der Bauausschuss befürwortete die Teilplanaufhebungen der Bebauungspläne.

Weiteres Thema war die Unterstützung der energetischen Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses Lauenberg durch Bereitstellung weiterer Mittel aus dem Ansatz für die energetische Sanierung städtischer Gebäude. Im Wesentlichen ist die Umstellung der Warmwasseraufbereitung und eine energieeinsparende Modernisierung der Duschen geplant. Hier entstehen Gesamtkosten in Höhe von 35.023,01 Euro. Der Ortsrat bat die Stadt um weitere 7.000 Euro, um das Vorhaben umsetzen zu können.

Der Ortsrat habe sich intensiv mit dem Thema befasst, sagte Bürgermeister Wolter. Die für das Projekt stehenden 7.000 Euro stünden bereit. Allerdings räumte er ein, dass die Stadt sich schon mit einem hohen Betrag beteilige. Doch das Projekt werden ehrenamtlich stark unterstützt. Und das Gebäude werde auch vom Kindergarten und weiteren Vereinen genutzt, deshalb bat er darum, dem Projekt keine Steine in den Weg zu legen.

Dr. Traupe, UBW, war überrascht, dass es nur um die Modernisierung der Duschen und die Warmwasseraufbereitung ging. Das Paket, auf das man sich nun konzentriere, sei aus der Not geboren, so Volker Fuchs, Fachbereichsleiter Bau & Ordnung. Aber selbst für diesen ersten Teilabschnitt der Sanierung reiche das Geld nicht aus. Der zugeschaltete Günter Kelter, Perspektive, fragte nach, ob Fördermittel eingeworben worden oder noch werden. Eine Antragsstellung sei möglich, räumte Wolter ein, damit werde der städtische Anteil verringert. Das erstellte Gutachten habe Potenzial für weitere Bauabschnitte, was folgen soll, sei bisher nicht bekannt.

Die Leitungslänge in dem Gebäude sei erheblich, unterstrich Melching, SPD. Durch die Durchlauferhitzer erwarte man eine bessere Energieausbeute. Derzeit werde Wasser verschwendet, bis es warm aus der Leitung komme. Bei drei Ja-Stimmen, vier Enthaltungen und einer Gegenstimme wurde beschlossen, weitere 7.000 Euro für die Maßnahme bereitzustellen.

Die Ausschreibungen für die Grundschule Markoldendorf – Fenster für den Klassentraktes und die Dacherneuerung im Eingangsbereich – sind erfolgt.sts

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