Dassel. Der Leiter des Kindergartens St. Laurentius in Dassel, Markus Gattermann, und ­Melanie Erdmann, Vertreterin des evangelisch-lutherischen Kindertagesstättenverbands Leine-Solling, präsentierten die Einrichtung dem Bürgermeisterkandidaten Sven Wolter. Der allgemeine Fachkräftemangel bei Erzieherinnen und die Anpassung des Kindergartens an die sich verändernden Anforderungen waren wichtige Themen. Für Wolter ist ein attraktives Kita-Angebot im gesamten Stadtgebiet ein zentrales Anliegen. »Gute Kitas sind eine gute Werbung für die Stadt Dassel«, stellt Wolter klar.

Nach einem Rundgang über die großzügigen Außenanlagen mit zahlreichen Spielmöglichkeiten, konnte Wolter zusammen mit seinen Gastgebern die einzelnen Innenbereiche der Kita besichtigen. Markus Gattermann erläuterte Wolter, dass die Kita in ihrem Grundriss wie eine Hand konzipiert ist. Die einzelnen Teilbereiche wie zum Beispiel Multifunktionsraum, Turnhalle, Krippengruppe oder Restaurant finden sich in den »Fingern« wieder. Wolter zeigte sich auch vom Konzept des Kinderparlamentes überzeugt. Beim Kinderparlament bestimmen die Kinder selbst einen Teil ihrer Aktivitäten. Kompromiss- und Mehrheitsfindung schon im Kindesalter zu vermitteln, gefiel Wolter. »Kinder haben auch immer einen klareren und unverfälschten Blick auf die Dinge«, bemerkte der Bürgermeisterkandidat.

Unterm Strich stellte Wolter nach dem Besuch zufrieden fest, steht ein Konzept, das Offenheit mit klaren Regeln verbindet oder wie Kita-Leiter Gattermann es formulierte: Freiheit mit klaren Strukturen. Wolter konnte Markus Gattermann deutlich anmerken, wie sehr er für die Kita und das Konzept dahinter schwärmt. Für Sanierungen und zusätzlichen personellen Einsatz in den Kindertagestätten hat der Landkreis Northeim ergänzende finanzielle Mittel bereitgestellt. Sven Wolter will dieses Geld für die Stadt Dassel nutzen, um die Einrichtungen weiter zu verbessern. Das Foto zeigt (von links) Markus Gattermann Bürgermeisterkandidat Sven Wolter und Melanie Erdmann.oh