50. Bestehen der Jugendfeuerwehr Markoldendorf

Markoldendorf. Das 50-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Markoldendorf wird an diesem Sonnabend, 20. April, ab 18 Uhr mit einem Fest im Dorfgemeinschaftshaus in Wellersen gefeiert, zu dem Gäste und befreundete Wehren eingeladen sind. Die Schirmherrschaft der Festveranstaltung hat Dr. Wilhelm Priesmeier.

Derzeit gehören zwölf Jugendliche dieser Jugendfeuerwehr an. Es konnten in den vergangenen 50 Jahren 75 Mitglieder in den Kreis der Aktiven übernommen werden, von denen sind noch 45 aktiv. Die Jugendabteilung sei wichtig für den Nachwuchs und das Nachrücken aktiver Feuerwehrkameraden in die Ortsfeuerwehren, erklärte Ehrenortsbrandmeister Ernst-August Schaper. Die Mischung aus sportlicher Betätigung, abwechslungsreicher Freizeitgestaltung und fachlicher Ausbildung für das Feuerwehrwesen führe zu der erfolgreichen Jugendarbeit, erläuterten Jugendwart Olaf Nagel und dessen Stellvertreter Jan Niklas Koch.

Als Mitbegründer des Angebots für die Jugendlichen blickte Schaper auf die vergangenen 50 Jahre zurück. Die Idee einer Jugendfeuerwehr hatte der ehemalige Gemeindebrandmeister Emanuel Stäbler auf einer Kommando-Sitzung 1963, doch fand diese nicht sofort Zustimmung, da es Befürchtungen über die Uniformierung der Jugendlichen gab. Dennoch erfolgte die Gründung der Wehr schon im gleichen Jahr und es schlossen sich gleich 28 Jungen an. Erster Jugendwart war Horst Schmidt, der von Georg Meyer und Hans Tharra unterstützt wurde. Beim 60-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Markoldendorf 1963 wurde die Jugendfeuerwehr dann der Öffentlichkeit vorgestellt.

Stolz war der Ehrenortsbrandmeister, dass die Feuerwehr Markoldendorf die Ersten gewesen sei, die im ehemaligen Altkreis Einbeck und im Landkreis Northeim eine Jugendfeuerwehr organisiert hat. 1990 wurden die erste Kameradin für die Jugendfeuerwehr gewonnen. Schaper erinnerte auch an die Worte des Gründers Emanuel Stäbler: »Wer die Jugend hat, hat auch die Zukunft«, die sich immer wieder bewahrheiten. Die Einbecker Morgenpost gratuliert zum 50-jährigen Bestehen und wünscht weiterhin »Gut Wehr«.pk

Dassel

Hegering IV sammelt Müll

Osterfeuer lockte Jung und Alt auf den Steinberg