Lauenberg. Mit Bundes-Förderung wurde ein Energieberatungsbericht zum Dorfgemeinschaftshaus Lauenberg gefördert, der städtische Anteil hieran lag bei 1.200 Euro. Die Bewirtschaftung des Dorfgemeinschaftshauses erfolgt aus dem Budget des Ortsrates, und da liegt es nahe, sich Gedanken über Energieeffizienz zu machen. Der Ortsrat wünschte sich einen Handlungsleitfaden.

Dämmung und Erneuerung der Anlagentechnik

Rainer Lüdecke vom Büro Rösemeier hat das Dorfgemeinschaftshaus bei mehreren Ortsterminen eingehend begutachtet und Verbrauchsdaten ermittelt.

Der nun vorgelegte Energieberatungsbericht weist fünf Maßnahmepakete aus: das Dämmen der Kappendecke, das Dämmen der obersten Geschossdecke, die bereichsweise Erneuerung der Fenster, das Dämmen der Außenwände und die Erneuerung der Anlagentechnik. Berechnungen haben allerdings eine lange Amortisationszeit der Investitionen ergeben. Im Ergebnis sprach sich der Ortsrat dafür aus, zunächst in kleinen Schritten voranzugehen und das Nutzerverhalten zu verändern: Heizung absenken und Licht ausschalten am Ende der Nutzung. Wenn nötig, soll die Beleuchtung optimiert werden. Die in dem Gutachten vorgeschlagenen Maßnahmen sollen noch eingehend ausgewertet werden.

Sechs Tonnen Eichensaatgut geerntet

Eigentlich hätte Deutschland schon längst die meisten seiner Schutzgebiete rechtlich sichern müssen. Das Naturschutzgebiet »Wälder im Solling bei Lauenberg« reicht bis zum Gehrenberg beziehungsweise östlich vom Großen Ohrenberg über den Birkenberg bis Fredelsloh. Der Ortsrat hat sich bereits 2017 mit dem Gebiet befasst und umfangreiche Anregungen in das Verfahren eingebracht, die jetzt im neuen Entwurf in großen Teilen berücksichtigt wurden.
Ortsratsmitglied Jost Speitling wies nun darauf hin, dass sich im geplanten Gebiet Eichensaatgutbestände befinden. Im Jahr 2018 wurden hier sechs Tonnen Eichensaatgut geerntet, das war ein Drittel der niedersächsischen Ernte. Auf die Bedeutung dieser Saatguternte sollte in der neuen Verordnung hingewiesen werden.

Drohnen retten Kitze das Leben

Untersagt sein soll auch das Betreiben von Drohnen. Der Ortsrat wies aber ausdrücklich darauf hin, dass die Befliegung einer Drohne vor der ersten Ernte für Kitze die Rettung vor dem Mähtod bedeutet. Eine Befliegung mit Drohnen soll also ausdrücklich erlaubt werden.

Mobiler Unterstand des Kindergartens

Nicht zuletzt betrifft die Verordnung auch den Kindergarten. Der Kindergarten »Löwenherz« hat am Kasperborn/Wakebornwiesen einen mobilen Unterstand. Er liegt etwa 1,4 Kilometer vom Kindergarten entfernt. In den Sommermonaten – und auch jetzt in Corona-Zeiten – wird diese Örtlichkeit mit den Kindern aufgesucht. Es findet hier eine Umweltbildung/Erziehung im Freien statt. Der Unterstand dient zum Schutz vor widriger Witterung. In der neuen Verordnung wird nicht auf den Unterstand eingegangen. Der Ortsrat wünscht einen Verbleib und Nutzung an der jetzigen Stelle und daher eine Klarstellung in der Verordnung hierzu.

Für die innerörtliche Grünpflege stellte der Ortsrat 1.100 Euro für einen Rasenmäher bereit. Für die Erneuerung der Elektroinstallation im Gerätehaus erhält die Ortsfeuerwehr 350 Euro, und der Ortsrat übernimmt der Ortsrat den Fehlbetrag 2019 in Höhe von 1.590 Euro.

Bistro am Badesee freut sich auf Gäste

Der Lauenberger Badesee hat noch nicht geöffnet, da die bisherigen Auflagen schwer umzusetzen sind. Es wird abgewartet, welche Auflagen Bestand haben. Das Bistro am Badesee freut sich allerdings schon auf Gäste.sts