Gäste beweisen handwerkliches Geschick

Goibei-Highschool an der PGS: Upcycling-Projekt lässt zwei Relax-Liegen entstehen

Die kenianischen Schülerinnen der Goibei-Highschool bauen aus Holzpaletten Relax-Liegen.

Dassel. Der dreiwöchige Aufenthalt der kenianischen Austauschschüler der Goibei-Highschool an der Dasseler Paul-Gerhardt-Schule nähert sich dem Ende. Neben Ausflügen und Unterrichtsbesuchen stand auch ein Upcycling-Projekt auf dem Plan. Immer wenn Zeit war, arbeiteten die sechs Schüler und ihre beiden Lehrer mit der Kenia-AG und dem Kenia-Team handwerklich. Dabei wurden Paletten auseinander genommen, Bretter geschliffen und gestrichen und neu zusammengebaut.

Unter der Federführung von OlafHettling, Projektleiter für Upcycling, werden zwei Relax-Liegen entstehen - selbstverständlich in den Nationalfarben. Die kenianischen Austauschschüler wurden in einem dreitägigen ENSA-Seminar in Silberborn auf ihren Aufenthalt vorbereitet. Hier wurden sie untergebracht in Familien von PGS-Schülern, berichten die Schüler Justus Hake und Kai Beddies aus der Kenia AG.

Um die Austauschschüler gekümmert hat sich das Kenia-Team mit Tanja Dahn, Agnes Wendroth, Martin Rörig, Charline Specht, Nele Kißling, Ronja Woscholski und mit Unterstützung von Elisabeth Oer. Auf dem Besuchs-Programm standen ein Esel-Tag in Merxhausen und der Wildpark Neuhaus, KWS in Einbeck und das Dasseler Rathaus wurden besucht.

Dank finanzieller Unterstützung von KWS und der AKB Stiftung konnten auch Goslar bei einer Stadtführung und der Rammelsberg erkundet werden. Gebührend verabschiedet werden die Schüler am Freitag bei einem Abschlussabend mit Schülern, Eltern und Lehrern. Auf den Gegenbesuch können sich die deutschen Zehnt- und Elftklässler im Juni 2019 freuen. Nele Tschentscher war mit der vorherigen Austauschgruppe in Kenia.

Dort hat sie Nairobi besucht, erlebte Tiere in freier Wildbahn bei einer Safari-Tour, hatte Einblick in ein Giraffenzentrum und eine Elefantenaufzucht-station. Die Lebensweise der kenianischen Schüler kennenzulernen, war für sie sehr interessant. Die Schüler dort, berichtet sie, hätten »keine Freizeit«, würden bis spät in die Abendstunden lernen. Rückblickend stellt sie fest: »Das war eine beeindruckende Reise, weil das Leben ganz anders ist als in Kenia.«sts

Dassel

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