Eine Klassenfahrt nach 50 Jahren

Einbeck/Dassel. Die außergewöhnliche Idee wurde bei einem Klassentreffen geboren: Der Abschlussjahrgang 1968 der Rainald-von Dassel-Schule (RvD) wiederholte nach 50 Jahren die Klassenfahrt, die die Reisenden jetzt wie damals an Rhein und Mosel führte. 1968 hatten die Klassenlehrer Hans Mirus und Rosemarie Keibel, damals Langheim, mit ihren Schülern das Gebiet erkundet, übernachtet wurde damals wie heute in einer Jugendherberge.

Die diesjährige Reise organisierte dankenswerter Weise Karl Johann Maxand; die Ehepartner konnten sich, sofern sie wollten, der ehemaligen Klassengemeinschaft anschließen. Mit dem Bus ging es in Richtung Bonn, und dort erlebten die ehemaligen Rainald-von-Dassel-Schüler den wohl anrührendsten Moment der Reise: den Besuch bei ihrer ehemaligen Französischlehrerin Rosemarie Keibel, die jetzt in der Nähe von Bonn lebt.

Gemeinsam wurde das bekannte »Sur le pont d’Avignon...« angestimmt.  Die Rhein-Mosel-Tour führte nach zudem nach Köln, wo der Dom mit Rainald von Dassels-Grabmal und in Bonn das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland besucht wurde. Die Festung Ehrenbreitstein, das Jagdschloss Niederwald und die Burg Pfalzgrafenstein waren ebenfalls Anlaufpunkte. Wie vor 50 Jahren wurde natürlich auch eine Weinprobe genossen - die Mirus-Gedenk-Weinprobe.

In Trier wurde ein Stadtbummel unternommen und bei einer Stadtführung das römische Trier mit Porta Nigra und der Konstantinbasilika erkundet. Den Abschluss bildete eine Panoramafahrt an der Mosel. Zwischendurch blieb natürlich immer genügend Zeit für den Austausch von Erinnerungen. Gutes Wetter, ein ansprechendes Programm und große Vertrautheit untereinander prägten die Reise der ehemaligen Klassengemeinschaft. Den offenen Umgang miteinander haben sich die ehemaligen RvD-Schüler über die vielen Jahrzehnte hinweg bewahrt.oh

Dassel

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