Bau-, Planungs- und Umweltausschuss Dassel

Nachholbedarf besteht bei Radwegen

Ausbau von Wirtschaftswegen beraten / Sanierung in Markoldendorf gut angelaufen

Den Ausbau von Wirtschaftswegen beriet der Bau-, Umwelt- und Planungsausschuss Dassel in seiner jüngsten Sitzung. Vorangegangen war eine Bereisung, bei der die Maßnahmen in Augenschein genommen worden waren. Thema am Rande war auch wieder der schnelle Internetanschluss. Der Vertrag mit MegaAccess wurde gekündigt, um finanziellen Schaden von der Stadt abzuwenden. Jetzt bemühe man sich um eine neue »relativ schnelle Förderung«.

Dassel.  Den Wirtschaftsweg »Am Burgberg« in Dassel hielten die Politiker eigentlich für gut. Ein Anlieger hatte sich aber für den Ausbau eingesetzt und eine finanzielle Beteiligung in Aussicht gestellt.Das Engagement dürfe man nicht mit Füßen treten, die Initiative nicht ersticken, andererseits sei der Weg deutlich besser als beispielsweise die Mackenser oder die Relliehäuser Straße. Am Ende einigte man sich darauf, dass 500 Euro bereitgestellt werden, Anlieger-, Jagd- und Forstgenossenschaft sollen bei den Kosten mit ins Boot geholt werden, wie es Karl August Bartels, CDU, vorgeschlagen hatte.

Der Ilmewiesenweg soll möglichst über öffentliche Mittel als Radweg ausgebaut werden. Bis nach Relliehausen sah Bauamtsleiter Volker Fuchs keine Probleme. Die Weiterführung nach Hilwartshausen führe allerdings durch ein Schutzgebiet und bedürfe damit der Planung. Dass man deutlichen Nachholbedarf im Bereich von Radwegen habe, stellte auch Bürgermeister Gerhard Melching heraus. Man müsse die Region attraktiver machen für Radfahrer. So wurde auch der Ausbau des Radweges zum Badesee Lauenberg befürwortet.

Nicht bezuschusst werden der Schmalsieken- und der Katzenangerweg in Dassel. In Ordnung gebracht werden soll der Schlingenwiesenweg, hierfür wurden 1.125 Euro als Zuschuss für die Jagdgenossenschaft gewährt.
Zurzeit werden in der Relliehäuser Straße die dringendsten Schäden beseitigt. Die ersten Arbeiten zum Ausbau der Straße sollen noch in diesem Jahr erfolgen, 2011 soll die Sanierung abgeschlossen werden. Man rechne fest mit dem Ausbau der dringend sanierungsbedürftigen Straße, so Fuchs.

Den Ausbau des Heisenkampweges in Lüthorst und des Wirtschaftsweges »An der Horst« in Deitersen  bezuschusste der Ausschuss mit 3.175 Euro.

Der zweite Bauabschnitt beim Ausbau des Pfingstangers in Eilensen ist noch nicht erfolgt, so dass der dritte Bauabschnitt in das nächste Jahr verschoben wird. 1.033 Euro sollen in Unterhaltungsarbeiten am Wirtschaftsweg »Sportplatz« und in die Wege »Über dem Hornbecke« sowie »Am schwarzen Graben« fließen.
Bezüglich der Teilortsumgehung Markoldendorf müssen mit dem Landkreis Northeim nun Verträge – unter anderem auch über die Kostenbeteiligung der Stadt - geschlossen werden. Das Zeitfenster des Straßenbaus sei aber weiter »unbefriedigend«, hieß es.

Anerkennend nahmen die Ausschussmitglieder den Umbau des Grundschulgebäudes Sievershausen zur Kenntnis. Der Kindergarten hat nun Platz auf 367 Quadratmetern und verfügt damit über rund 150 Quadratmeter mehr Fläche, stellte Karl Hütte, Bürgerforum, fest.

Positiv standen die Politiker auch dem Umbau der Kleeblattgrundschule Markoldendorf zur Grundschule gegenüber. Es werde eine vorzeigbare Einrichtung entstehen. Dassel sei damit auf einem guten Weg in Richtung kinderfreundliche Stadt, stellte der Ausschussvorsitzende Karl Tolle, SPD, fest.
Die Sanierung der Gehwege auf dem Friedhof Oldendorf schreite voran, mehrere Bäume seien gefällt. Nun müssen noch die Stuken entfernt werden.

Gut angelaufen sei die Sanierung in Markoldendorf. Mit zehn Interessierten wird man in Kürze Gespräche führen.
Voraussichtlich zu seiner nächsten Sitzung kommt der Bau-, Umwelt- und Planungsausschuss am 13. Juli zusammen.sts

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