Bau-, Planungs- und Umweltausschuss

Neue Heizanlage für Halle und Schule

Aus Kostengründen kein neues Dach, nur Reparatur / Zuschüsse für den Wegebau

Die Sanierung der Sporthalle Dassel stand im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses. Außerdem ging es um Zuschüsse zum Wegebau.

Dassel. Die Errichtung eines Pult- oder Satteldaches an der Sporthalle Dassel kommt nicht in Frage, die Kosten sind zu hoch. Also bleibt nur die Reparatur des Flachdaches. Die Kosten für die Reparatur des Daches der Sporthalle und der Nebenräume wird rund 135.000 Euro kosten. Die Sportbodenerneuerung schlägt mit etwa 120.000 Euro zu Buche. Zudem sind noch die Reparatur der Trennvorhänge und der Tribüne sowie der Blitzschutzanlage vorgesehen.
Zurzeit werden Grundschule und Sporthalle von einer Heizzentrale versorgt, die in die Jahre gekommen ist. Eine neue Heizungsanlage würde rund 91.000 Euro kosten. Gerechnet wird, dass man mit moderner Technologie 35 Prozent der jährlichen Kosten einsparen kann, in siebeneinhalb Jahren hätte sich die Anlage amortisiert. Nicht mit eingerechnet ist in der Summe allerdings die Beheizung der Sporthalle in der Hermannstraße, eine Aufrüstung der Anlage würde weitere 20.000 Euro kosten. Die überplanmäßigen Ausgaben - im Haushalt stehen lediglich 227.000 Euro für die Sanierungsmaßnahme - müsste der Rat der Stadt Dassel beschließen, der Landkreis muss genehmigen.

Beraten wurden zudem Zuschüsse zum Wegebau: Für die Wege Heukenberg und Eselwiesen in Mackensen gewährt die Stadt einen Zuschuss von 4.258 Euro, 723 Euro gibt es für den Verbindungsweg Linnenkamp in Lüthorst. Hier soll allerdings eine Einbecker Baufirma um Beteiligung gebeten werden. 1.000 Euro wurden für den Weg Rabenstal in Krimmensen zur Verfügung gestellt, 2.758 Euro für die Ziegenrieke in Ellensen. Die restlichen Mittel sollen in den dritten Bauabschnitt des Pfingstangerweges in Eilensen fließen.

Zustimmung signalisierten die Politiker bei der 43. Änderung des Flächennutzungsplanes. Sie betrifft ein Gebiet am südwestlichen Rand der Ortschaft Portenhagen. Das dort ansässige Gewerbeunternehmen beabsichtigt, am Betriebssitz zu investieren und die betrieblichen Anlagen zu erweitern. Mit der Änderung des Flächennutzungsplanes soll dem Betrieb die Erweiterungsmöglichkeit gegeben werden. An der Planänderung werden zunächst die Bürger und die Träger öffentlicher Belange beteiligt, auch der Ortsrat wird gehört. Das Engagement des Betriebes wurde von Hartmut Demann, CDU, besonders begrüßt.

Immer wieder zum Zankapfel werden Projekte, die im Rahmen der Dorferneuerung Hilwartshausen realisiert werden sollen. Bei der nächsten Sitzung des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses am 3. Mai wird es um das Dorfgemeinschaftshaus gehen. Jetzt ist ein Neubau am Sportplatz und die Aufgabe des alten Dorfgemeinschaftshauses angedacht, erklärte der Ausschussvorsitzende und Hilwartshausens Ortsbürgermeister Karl Tolle. Zur Kenntnis nahm der Ausschuss nun die Planung des Dorfplatzes, für den 30.000 Euro im Haushalt bereit stehen, 50 Prozent davon werden durch Dorferneuerungsmittel finanziert.

Der Vorschlag sieht vor, die Hauptstraße durch eine Pflasterung von den einmündenden Straßen Schnakenburg und Einbecker Straße zu trennen. Die Gestaltung der Grünanlage will die Dorfgemeinschaft in die Hand nehmen. Aus Kostengründen war der ursprüngliche Entwurf verworfen worden. Nun wird der Förderantrag gestellt.

In den Sommerferien gebaut werden soll die Buswarteschleife an der Grundschule Markoldendorf, konnte Bauamtsleiter Volker Fuchs abschließend berichten.sts

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