Offen, kritisch, kooperativ

Rita Hoppert seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst

Für 40 Jahre gewissenhafte Pflichterfüllung im öffentlichen Dienst zum Wohl der Allgemeinheit bedankte sich Bürgermeister Gerhard Melching bei Kindergartenleiterin Rita Hoppert (Mitte), Glückwünsche vom Personalrat übermittelte Bianca Honisch (rechts).

Lauenberg. Sie ist fachkompetent, kritisch, offen, Kindern und Menschen zugewandt: Ihr 40-jähriges Dienstjubiläum beging die Lauenberger Kindergartenleiterin Rita Hoppert jetzt allerdings coronabedingt in kleinem Kreis. Bürgermeister Gerhard Melching übergab ihr neben der Urkunde einen Präsentkorb. Er lobte besonders die »offene, kritische, aber auch kooperative« Art der 62-Jährigen. Im Namen des Personalrats überbrachte Bianca Honisch Glückwünsche.

Schon früh kristallisierte sich bei Rita Hoppert, die aus Salzderhelden stammt, der Wunsch heraus, Erzieherin zu werden. In verschiedenen Einbecker Kindergärten und in Duderstadt hat sie gearbeitet, bevor sie am 17. August 1981 bei der Stadt Dassel im Kindergarten Sievershausen ihren Dienst als Erzieherin aufnahm. Zum Januar 1990 wechselte sie in den Kindergarten Lauenberg. Das sei eine spannende Zeit gewesen, schließlich waren Kita-Plätze damals Mangelware, erinnert sie sich.

In den vergangenen vier Jahrzehnten haben viele Kinder Rita Hoppert kennengelernt, mit vielen Kollegen hat sie zusammengearbeitet. Die Arbeit, berichtet sie, habe ihr immer Spaß gemacht, vor allem die Arbeit mit den Kindern, wenn auch mittlerweile die Verwaltungsarbeit einen immer größeren Anteil einnehme.

Ihr Anliegen war es, für die Kinder zu arbeiten. »Weiterentwicklung und Fortbildung« sind ihr also wichtig, ebenso die positive Stimmung im Team. Wertschätzender Umgang mit Kindern und Kollegen sind für sie eine Selbstverständlichkeit. Im Laufe ihres Berufslebens habe es in der Pädagogik verschiedene Ansätze gegeben, und gemeinsam mit ihrem Team habe sie die Konzeptionsentwicklung für den Kindergarten vorangetrieben. Am Ende der notwendigen Diskussionen müsse ein Entschluss stehen, den alle mittragen können, sagt sie.

»Es macht Spaß, immer Neues auszuprobieren«, erinnert sie sich beispielsweise auch an ihre Fortbildung, die sie auf die Krippenleitung vorbereitet hat. Und selbst in Zeiten der Corona-Pandemie, die für die Kindergärten anderes Arbeiten notwendig gemacht hat, macht es Rita Hoppert Freude, jede Herausforderung anzugehen und eine Lösung zu finden. Dankbar ist sie über die große Unterstützung seitens des Fördervereins, der örtlichen Vereine, der Eltern der Kindergarten-Kinder und der Kollegen. Und so kann sie, wie ihre Kollegin Bianca Honisch es gewünscht hat, auch im letzten Arbeitsjahr »noch mal so richtig Gas geben« – wie sie es immer getan hat.

Zum März 2022 wird Rita Hoppert dann in die passive Phase der Altersteilzeit wechseln.sts

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