Einbeck. Der Grundstein für die neue Sporthalle der Paul-Gerhardt-Schule wurde jetzt im Beisein aller rund 800 Schüler gelegt. Zwischen Parkplatz und Paulinum wird das rund 25 mal 55 Meter große Gebäude zurzeit gebaut. Der Eingangsbereich wird multifunktional gestaltet, schließlich soll die Halle auch für Veranstaltungen nutzbar sein.

So sind neben Umkleide- und Sanitärräumen auch Unterrichtsräume und Teeküche vorgesehen. Die Tribüne für etwa 300 Zuschauer ist verschiebbar. Als Umweltschule achtet die PGS auf eine möglichst klimaneutrale Bilanz des Baus, und so hat man sich für eine Holzkonstruktion samt Holzfassade entschieden.

Die Halle wird mit Aufzug gebaut, so dass sie barrierefrei ist, Stellplätze für Rollstühle sind vorgesehen. Voraussichtlich in Betrieb genommen werden kann die neue Halle im Herbst 2019. Schulleiter Gerhard Wittkugel freute sich, dass die Landeskirche tief in die Tasche greift und einen siebenstelligen Betrag investiert. Bis jetzt wurden 2.406 Tonnen Gewicht eingebaut - ohne das Holz, rechnete der Schulleiter.

In die Zeitkapsel eingefüllt wurden von Schülern, Lehrern, dem Architekten Andreas Lokitek von den Mosaik-Architekten aus Hannover und Bernd Dralle vom evangelischen Schulwerk eine aktuelle Einbecker Morgenpost, Münzen, ein Schul-Jahrbuch, das PGS-Leitbild, einen Flyer,  Fotos und Entwurfspläne. 

Thomas Richter lötete die Zeitkapsel zu - »für viele hundert Jahre«, wünschte sich Wittkugel. Kapsel beziehungsweise Grundstein finden ihren Platz im Treppenhaus der Turnhalle. Die Gestaltung des Grundsteins hatte Lehrerin Ulla Feiste als Schüler-Wettbewerb organisiert.

Der Entwurf von Juliane Grimme, 11c, hat den Zuschlag bekommen. Ihr Name ziert die Rückseite des Grundsteins, vorne ist das von ihr gestaltete Logo zu sehen. Vorangegangen war der Grundsteinlegung eine Andacht mit Schulpastor Torsten-Wilhelm Wiegmann, der Bibel und Sport zusammenbrachte. Gute Wünsche für den Bau formulierte die 10 a. Die Bläser des sechsten Jahrgangs begleiteten die Grundsteinlegung.sts