Rund 50 Personen folgten dem Aufruf: »Spende Blut – rette Leben«

Zusammen mit dem DRK-Blutspendedienst aus Springe veranstaltete die Feuerwehr Hilwartshausen wieder eine Blutspendeaktion in der Kultur- und Begegnungsstätte. Rund 50 Personen beteiligten sich, um gemäß des Mottos »Spende Blut - rette Leben« mit einem kleinen Piks etwas für sich und seine Mitmenschen zu leisten. Darunter waren auch Erstteilnehmer sowie Heinz Becker und Silke Szabo, die schon zum 50. Mal eine Blutspende absolvierten.

Hilwartshausen. Rund 2.300 Blutspenden werden täglich in Niedersachsen benötigt – auch an Feiertagen. 26 Teams vom Blutspendedienst in Springe sind im ganzen Bundesland ständig unterwegs. In Hilwartshausen waren es fünf DRK-Mitglieder und ein Arzt. Dieser erklärte, dass es durch die Corona-Pandemie nicht einfach sei, die notwendigen Blutspendeaktionen durchzuführen. Einige Veranstaltungsorte stehen aktuell nicht zur Verfügung, da sie als Impf- oder Testzentren genutzt werden oder eine Einbahnstraßenregelung nicht durchführbar sei. In Hilwartshausen war nach vergangenem November ein weiterer Termin im Februar geplant, der fiel aber dem extremen Wintereinbruch zum Opfer, teilte Angela Lotz mit. Schon seit vielen Jahren wird die Blutspende von der Feuerwehr vor Ort organisiert. Neben Angela Lotz waren Ehrenbrandmeister Holger Lampe und Ortsbrandmeister Benjamin Lampe, die zum 63. und 16. Mal Blut spendeten, sowie Cindy Tute im Einsatz.

Mit Sicherheitskonzept, FFP2-Maskenpflicht und Einbahnstraßenregelung wurde für die Sicherheit der Teilnehmer in der Kultur- und Begegnungsstätte gesorgt. Wer Anzeichen einer Infektion zeigte oder angab, sich nicht hundertprozentig gesund zu fühlen, konnte nicht spenden. Für Rückkehrer aus Risikogebieten war die Teilnahme nur unter bestimmen Voraussetzungen möglich. Sie durften nur spenden, wenn sie kurz nach der Einreise einen Test absolvierten und ein negatives Ergebnis hatten. Nach digitaler oder analoger Anmeldung wie von Benjamin Lotz (rechts) bei Cindy Tute (links) erfolgte bei allen Teilnehmern die Messung der Körpertemperatur und des Blutfarbstoffs. Wurde eine Erhöhung der Temperatur festgestellt, musste die spendenwillige Person umgehend das Spendenlokal verlassen. Gleiches galt ebenfalls, wenn der Hämoglobinwert zu niedrig war. Wurde der Grenzwert unterschritten, durfte die Person aus gesundheitlichen Gründen nicht spenden. Im Anschluss folgte ein ärztlicher Check, bevor es zur Blutspende ging.

Ein leckeres Büfett, das sich oft  großer Beliebtheit erfreute, gab es auch dieses Mal wegen der Corona-Pandemie nicht. Die Teilnehmer erhielten eine schmackhafte »Dankes-Tüte« mit leckeren Inhalten, um sich nach dem »Ölwechsel« wieder mit Energie »aufzutanken«. Ortsbrandmeister Benjamin Lotz und die Feuerwehr organisieren gern die Blutspendeaktionen, denn Blutspender sind Lebensretter. Jeder Mensch könne in eine Situation gelangen, in der er auf fremdes Blut angewiesen sei. Zusammen mit Holger Lampe und seinen Kollegen von der Feuerwehr rief er auf, Blut zu spenden, um für sich und seine Mitmenschen etwas zu leisten.mru

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