Schüler der Paul-Gerhardt-Schule setzen junge Buchenpflanzen

Hilwartshausen. Der 21. März wurde erstmals 1971 von der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) als »Tag des Waldes« ausgerufen – als Reaktion auf die globale Waldvernichtung. Mit knapp vier Milliarden Hektar bedecken Wälder noch rund 30 Prozent der Erdoberfläche. Während sich – ausgehend von Deutschland – seit über 300 Jahren eine nachhaltige Forstwirtschaft in vielen Teilen Eu­ro­pas etablierte, ist die Sorge um die Regenwälder groß, die nach wie vor durch Raubbau und Klimawandel bedroht sind. Ende 2012 wurde auf Beschluss der Plenarsitzung der UN-Generalver­sammlung der 21. März eines jeden Jahres zum »Tag der Wälder« auf internationaler Ebene erklärt.

Dieser Welttag soll die Bedeutung aller Arten von Wäldern und ebenso der Bäume außerhalb von Wäldern betonen und würdigen. Einer breiten Öffentlichkeit wird deutlich gemacht, dass es im internationalen Zusammenspiel gilt, nachhaltige Bewirtschaftung, Erhaltung und Entwicklung aller Arten von Wäldern und Bäumen zugunsten heutiger und künftiger Generationen zu stärken. Zum »Tag des Waldes« pflanzten Schüler der Paul-Gerhardt-Schule Bäu­me gegen den Klimawandel. Mischwälder sollen dort entstehen, wo Stürme, Trockenheit und Borkenkäferbefall große Schäden im Solling anrichteten. Die Schüler leisten so einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft.

Die Pflanzaktion übernahmen zehn Neuntklässler des Wahlpflichtkurses »Unterwegs und draußen« von Lehrkraft Dagmar Schmidt mit Unterstützung des Leiters der Revierförsterei Hilwartshausen, Jörg Becker. Er hatte eine Fläche ausgesucht, die durch Sturm Friederike 2018 stark in Mitleidenschaft gezogen war. Unter alten Douglasien setzten die Schüler junge Buchenpflanzen. Forstwirt Olaf Schwingel zeigte, wie der Hohlspaten richtig zu benutzen ist. Die Fläche, erläuterte auch Thomas Reulecke, Leiter des Forstamtes Dassel, solle umgebaut werden: »Hier fehlt Laubholz.« Er dankte den Schülern für ihre tatkräftige Unterstützung. Im Rahmen des Wahlpflichtkurses wurden bereits Eicheln gesammelt, sie waren auch im Schulwald und auf dem Schulgelände für die Natur aktiv.sts

Dassel

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