Spanische Gäste der PGS vom Bürgermeister empfangen
Dassel. Igualada ist eine Stadt mit rund 36.000 Einwohnern in der Provinz Barcelona in Katalonien im
Nordosten von Spanien – von hier stammen die 16 Schüler, die zurzeit mit ihren Lehrkräften zu Gast an der Paul-Gerhardt-Schule in Dassel sind. Bis zum kommenden Montag leben sie bei den deutschen Gastfamilien.
Das Programm sieht unter anderem ein Umwelt-Projekt mit dem Bau von Wind- und Wassermühlen, den Besuch der Gedenkstätte Marienborn und eine Kanu-Fahrt vor. Zudem wurden die spanischen Gäste im Dasseler Rathaus von Bürgermeister Gerhard Melching begrüßt und aufgefordert, sich ins Gästebuch der Stadt einzutragen. Melching stellte Dassel vor und verschwieg auch nicht die strukturellen Probleme der Stadt.
Die Politik müsse zum Teil schwierige Entscheidungen treffen, hob er heraus. Melching erinnerte an die traditionsreiche Geschichte Dassels mit Reichskanzler Rainald von Dassel, der als Erzbischof von Köln die Gebeine der Heiligen Drei Könige von Mailand nach Köln brachte – nicht auszudenken, wie sich Dassel entwickelt hätte, wenn er sie dorthin transportiert hätte. In der heutigen Zeit, so Melching weiter, stehe nicht nur Dassel, sondern ganz Europa vor großen Herausforderungen.
Doch er war sich sicher, dass die Probleme zu meistern wären. Melching hoffte, dass den Schülern der Besuch in Dassel gefalle. Es sei schön grün hier und gebe keine Hochhäuser, freuten sich dann auch die spanischen Gäste. Uneinigkeit herrschte nur in einer Frage: Ob Spanien oder Deutschland die WM gewinnt, wird sich aber noch zeigen. Im Oktober fahren die Dasseler Schüler zum Gegenbesuch nach Igualada.sts