Viel hängt dran am Markoldendorfer »Schuhbaum«

Aufmerksamkeit hat ein Artikel in der Einbecker Morgenpost vom vergangenen Montag gefunden: Es wurde über einen »Schuhbaum« am ­Altendorfer Tor berichtet, den eine Leserin entdeckt hatte. In den Ästen baumelt ein Paar blauer Schuhe…

Markoldendorf. In der Markoldendorfer Feldmark gibt es seit längerem einen Baum, der weitaus reicher »geschmückt« ist. Das ist beispielsweise Ute Muth aus Markoldendorf und ­Michael Tospann aus Markoldendorf aufgefallen, sie haben sich dazu in der Redaktion der »EM« gemeldet. Ein alter Apfelbaum ist dort mit rund 20 Paar Schuhen behängt worden. Um die Bedeutung zu entschlüsseln, bieten sich verschiedene Traditionen an: So sollen die »Schuhbäume« in den USA von Schülern oder Studenten genutzt werden, die mit dem Ritual des Schuheschmeißens ihren Abschluss feiern.

»Man verlässt damit die alten Wege, steigt aus den ­bisherigen Fußstapfen raus«, das könnte für ­Michael Tospann eine Erklärung sein. Tradition oder Aberglaube interpretieren den Brauch so, dass jemand mit dem Wegwerfen der Schuhe seine Sorgen ebenfalls von sich werfen möchte. Auch für Liebende könnten die in den Baum gehängten Schuhe ein Symbol sein. Welche Erklärung man auch immer für richtig oder plausibel hält: Ein Hingucker ist so ein Schuhbaum allemal.oh

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