»Wichernhaus-Café« und Ausstellung zogen viele an

Dassel. »Es sind Bilder aus vergangenen Zeiten, für mich zeitlose Bilder: Die umgebende Landschaft und die stillen Räume, die ich entdeckte, als ich bei den drei Seedörfern lebte und die mir das Malen auf neue Weise ermöglichten«, so beschreibt Irene Pregizer (Zweite von rechts) ihren Zugang zur Malerei und ihre Werke, die sie im Rahmen des »Wichernhaus-Cafés« erstmals den Bürgern der Seedörfer präsentierte und die bis Ende Mai noch zu sehen sind.

Der Gemeindeausschuss um Joachim Sieburg (rechts), Simone Bertram (links) und Doris Henne (Zweite von links) hatte sich überlegt, wie sie das Haus weiter mit Leben erfüllen können, so dass die Idee des »Wichernhaus-Cafés« entstand. Selbst gebackene Kuchen, das schöne Ambiente, die Büchertauschbörse, die Möglichkeit zu netten Gesprächen und die Bilder von Pregizer lockten viele Bürger an, so dass die Veranstaltung wiederholt werden soll. Im Vorfeld hatte Bertram die Zusage von Pregizer bekommen, in ihrer ehemaligen Heimat, mehr als zehn Jahre hat sie in Eilensen gewohnt, ihre Landschaftsbilder auszustellen.

Nach ihrem Malerei-Studium zog sie von Berlin nach Eilensen, und sie genoss die angenehme Ruhe der ansprechenden Landschaft, die sie für ihre Bilder inspirierte. Nachdem sie eine Kindermalschule und Kurse für Erwachsene angeboten hatte, begann sie ihre Bilder auszustellen. Während sie momentan ihren Landschaftsbildern einen »romantischen Touch« gibt, indem sie technische Geräte, unter anderem Züge oder Fahrzeuge, gekonnt einbindet, handeln die Werke im Wichernhaus ausschließlich von besonderen Orten der Region. Aus der Ruhe und der Stille sowie der besonderer Atmosphäre zog sie ihre Ideen für die Bilder, so dass sich auch die Geborgenheit, die sie in Eilensen erfuhr, in den farbenfrohen Werkensich widerspiegelt.mru