Markoldendorf. Am Karsamstag fand traditionell das Osterfeuer im Flecken Markoldendorf statt. Ausgerichtet wurde es durch die Stützpunktfeuerwehr Markoldendorf. »Nach zwei Jahren coronabedingtem Ausfall wollte man für unseren schönen Flecken mal wieder etwas anbieten um den Leuten auch mal ein Stück Normalität zurückzugeben«, erklärte Ortsbrandmeister Manuel Schaper.

Das Osterfeuer wurde in einer kleinen Variante angeboten, getreu dem Motto: »Weniger ist mehr.« So musste man unter anderem auf das traditionelle Stockbrot der Jugendfeuerwehr verzichten, da man nicht wusste, unter welchen Auflagen und Bedingungen man dieses umsetzen sollte und konnte, berichtete Jugendfeuerwehrwart Patrick Stahlmann. Bei bestem Wetter konnte gegen 18.45 Uhr das Feuer auf dem Steinberg entzündet werden. Anders als in den vergangenen Jahren gab es keine Grünschnittannahme.

Der örtliche Galabau-Betrieb Steinhoff hatte trockenen Strauchschnitt zur Verfügung gestellt. Ebenfalls wurde der Grünschnitt der städtischen Flächen mit verwendet. Hierbei ging es vor allem darum, bei einer eventuellen Absage nicht wieder einen Plan B entwickeln zu müssen, wo der Grünschnitt dann hätte entsorgt werden müssen, so die Aussage des Ortsbrandmeisters. Dieses wurde eng mit dem Ortsrat von Markoldendorf abgestimmt und traf auf Zustimmung. Bei strahlendem Sonnenschein konnten zahlreiche Besucher das Osterfeuer bestaunen und sich austauschen. In geselliger Runde genossen viele bis spätabends diesen Osterbrauch.oh