Abi-Treffen der Ehemaligen aus 13nl, 13nf und 13m von 1971

Einbeck. 1971 bekamen 69 Schüler der Goetheschule das Reifezeugnis überreicht. Dieses Jubiläum war Anlass, um sich fünf Jahre nach dem letzten Treffen erneut zu sehen. Zwar fiel das Wiedererkennen bei einigen manchmal schwer, aber mit etwas Hilfe klappte es doch. Umso größer war die Freude, wenn der Groschen dann gefallen war. Zuerst führte Hartmut Bertram, der Leiter des Gymnasiums, die Ehemaligen durch die Schule, die sich im Lauf der Jahre sehr verändert hat. Aber es gab auch Altes zu entdecken. Die gusseisernen Fenstergriffe im Altbau sowie die »Bodenklasse« wurden sofort kommentiert. Hoch über den Dächern von Einbeck war aus Platznot ein provisorischer Unterrichtsraum geschaffen worden, in dem zwei der drei Klassen unterrichtet worden waren. Eng ging es dort damals zu, aber es war einzigartig und urig. Auch der Raum der »Tangente«-Redaktion rief lebhafte Erinnerungen wach. Das Sprachlabor existiert nicht mehr, wohl aber der Physik-Vorlesungsraum, an den sich die Matheklasse noch sehr gut erinnerte.

Alle Ehemaligen dankten dem Schulleiter für die interessante Führung. Nach dem Rundgang trafen sich weitere Ex-Abiturienten zum Kaffeetrinken im »Hasenjäger«. In den Gesprächen erinnerten sich alle an witzige, bemerkenswerte Begebenheiten. Fotos und Zeitungsausschnitte machten die Runde. Über einen »Schuldschein« in Höhe von 30 Pfennig wurde herzlich gelacht. Ein »Tangente«-Redakteur hatte einem anderen den Kugelschreiber zerbrochen und musste diesen Betrag am nächsten Tag zahlen. Am Abend kamen weitere ehemalige Goethe-Schüler sowie die früheren Lehrer Helmut Kröger und Hinrich Lange dazu. Beide Pädagogen hatten die Einladung gern angenommen und freuten sich über die Verbundenheit mit den früheren Gymnasiasten. Es gab viel über die vergangenen fünf Jahre zu berichten, aber beim Erzählen von Anekdoten aus der Schulzeit wurde besonders viel gelacht. Jeder empfand es als angenehm, dass die Klassenverbände nicht unter sich blieben, sondern alle bunt durcheinander saßen.

Am Sonntag fand das Treffen seinen Abschluss mit dem Frühschoppen bei Pohl. Wieder waren andere, bisher verhinderte Ehemalige dabei und gaben weitere Episoden zum Besten. In dieser Runde stellten die Teilnehmer unisono fest, dass das Wochenende eine große Bereicherung und die Freude, einander wieder zu sehen, groß war. Das 40. Abi-Treffen hat den Teilnehmern sehr gefallen, und sie freuen sich schon auf das Wiedersehen im Jahr 2016.oh